Die Schülerinnen und Schüler des Bundesgymnasiums und Bundesrealgymnasiums Neusiedl am See können sich auf ein aufregendes Schuljahr freuen. Im Rahmen eines innovativen Projekts wird ihnen die Möglichkeit geboten, praktischen Unterricht in Bereich des Klima- und Naturschutzes zu erleben. Dies geschieht nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch direkt in der Natur des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel. Dieses praxisnahe Konzept wird von dem burgenländischen Unternehmen PÜSPÖK unterstützt, das in der grünen Energiegewinnung sowohl bei Wind- als auch bei Sonnenkraft führend ist.
Im vergangenen Jahr starteten die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse mit einem interaktiven Biologieunterricht, der durch Exkursionen in den besagten Nationalpark ergänzt wurde. Hierbei erhielten sie Einblicke in verschiedene Lebensräume wie Wiesen und Schilfgebiete. Die Lernenden erstellten zudem wissenschaftliche Plakate, die die Themen Naturschutz und die Bedeutung diverser Ökosysteme vertiefen. Für das laufende Jahr steht der Geografieunterricht der 7. Klasse auf dem Plan, der diese Ansätze weiterführt.
Einblicke in die Welt der erneuerbaren Energien
Ein weiterer spannender Aspekt des Projekts ist eine Exkursion zum PÜSPÖK Hybridpark in Nickelsdorf. Dort können die Schüler live erfahren, wie Erneuerbare Energien funktionieren und wie grüner Strom erzeugt wird. Lukas PÖSPÖK, Geschäftsführer des Unternehmens, hebt die Förderung der Nachhaltigkeitsbildung hervor: „Es ist enorm wichtig, dass junge Menschen Verantwortung für die Umwelt übernehmen. Daher engagieren wir uns aktiv, um ihnen die Themen Erneuerbare Energien und Klimaschutz näherzubringen“.
Am Freitag präsentierten die Schüler ihre Ergebnisse des ersten Jahres. Anwesend waren unter anderem Lukas PÜSPÖK, Christiane Haschek von der Nationalparkgesellschaft, und Tanja Bayer-Felzmann, die Direktorin des Gymnasiums. Diese Präsentationen sind nicht nur eine Gelegenheit, das erlernte Wissen zu teilen, sondern auch ein wichtiges Element zur Förderung des Gemeinschaftsgeistes und der Teamarbeit unter den Jugendlichen.
Nachhaltige Bildung auf dem Stundenplan
„Unsere Schule ist in der privilegierten Lage, so nah am Nationalpark zu sein, was uns innovative Lernmöglichkeiten bietet“, sagt Tanja Bayer-Felzmann. Die Kombination aus praktischen Erfahrungen und theoretischem Wissen eröffnet den Schülerinnen und Schülern Einblicke in verschiedene Berufsfelder der Naturwissenschaften und der erneuerbaren Energien. Diese Art der Bildung ist entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung, wie die Direktorin betont: „Ohne entsprechende Bildung werden wir die Herausforderungen nicht meistern können“.
Mit dieser Partnerschaft schaffen Schule, Nationalpark und Unternehmen eine wertvolle Verbindung, die den Schülern die Relevanz ihrer Ausbildung im Kontext aktueller globaler Herausforderungen näherbringt. Die positiven Rückmeldungen von Seiten der Schülerinnen und Schüler zeigen, dass dieses Konzept auf begeistertes Interesse stößt und den Beteiligten wertvolle Erfahrungen und ein tieferes Verständnis für Umweltthemen vermittelt.
„Die Ausbildung junger Menschen im Bereich der erneuerbaren Energien liegt uns besonders am Herzen“, so PÜSPÖK abschließend. Dies zeigt nicht nur das Engagement des Unternehmens, sondern auch den Wunsch, mit dieser Initiative einen Beitrag zur Bildung und Sensibilisierung für ökologische Themen zu leisten. Weitere Informationen über dieses innovative Projekt können in einem ausführlichen Bericht auf www.bvz.at nachgelesen werden.