Der burgenländische Winzer Willi Opitz hat in den letzten Tagen die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, indem er seine erlesenen Weine während der Paralympischen Spiele in Paris präsentierte. Es ist nicht das erste Mal, dass der leidenschaftliche Weinproduzent die österreichische Delegation mit seinen edlen Tropfen unterstützt. Seine Teilnahme an den Paralympics zeigt nicht nur sein Engagement für den Sport, sondern auch seine Überzeugung von der Bedeutung der Veranstaltung.
Wie in den Vorjahren war Opitz stolz darauf, seine Weine in einem besonderen Rahmen zu präsentieren. „Der Wein von Willi Opitz gehört bei Paralympischen Spielen zum Österreich-Haus wie Schnitzel und Kaiserschmarren“, beschreibt das Österreichische Paralympische Committee die fest etablierte Tradition.
Der leibliche Genuss aus Illmitz
Willi Opitz, der aus Illmitz stammt, begann seine Weinlese etwas später als die meisten anderen Winzer, da er bewusst sicherstellen wollte, dass seine Trauben die optimale Reife erreichen. Sein Engagement für die Paralympischen Spiele deutet darauf hin, dass es ihm nicht nur um geschäftlichen Erfolg oder neue Aufträge geht, sondern vielmehr um die Unterstützung der Athleten und das inspirierende Motto der Paralympics.
„Ich mache das nicht, um neue Aufträge zu bekommen – ich mache es aus Überzeugung. Weil mich die Botschaft der Paralympics, dass das Leben auch mit einer Beeinträchtigung schön sein kann, dass man Leistung bringen und Spaß haben kann, einfach begeistert.“
Willi Opitz, Weingut Willi Opitz
In Paris präsentierte der Winzer einen fruchtigen, exotischen Weißwein und einen samtigen Rotwein, die beide mit einem individuellen ÖPC-Etikett versehen waren, das einen besonderen 3D-Effekt aufwies. Diese Cuvées aus dem Jahr 2023 brachten den burgenländischen Genuss direkt ins „House of Friends“, das Österreich-Haus in Paris, wo sie von zahlreichen internationalen Gästen, darunter auch viele Deutsche, probiert wurden.
Die Wichtigkeit dieser Veranstaltung spiegelt sich nicht nur im kulinarischen Angebot, sondern auch in der historischen Dimension wider. Am selben Ort, an dem Willi Opitz seinen Wein teilt, wurde 1919 der Friedensvertrag von Saint-Germain-en-Laye unterzeichnet, der österreichisches Territorium neu gestaltete und das Burgenland als Teil Österreichs festlegte. Die Ehre, diese Tradition fortzuführen, erfüllt Opitz mit Stolz.
„Neben den großartigen Medaillenfeiern im Österreichhaus verursacht mir die Tatsache, dass ich als Burgenländer hier den Franzosen und der Welt reinen Wein einschenken darf, Gänsehaut-Feeling pur.“
Willi Opitz
Die bevorstehende Weinlese
Jetzt, da er in Paris war, konnte Opitz am 3. September endlich selbst mit der Weinlese beginnen. Seine Trauben werden nach wie vor in Handarbeit geerntet, da er nur die besten für seine Premiumweine auswählt. Diese Detailverliebtheit zeigt sich nicht nur in der Qualität seiner Weine, sondern auch in der Art und Weise, wie er sein Handwerk versteht und schätzt.
Willi Opitz steht somit beispielhaft für die Verbindung zwischen Tradition, Kultur und Qualität. Sein Engagement für die Paralympischen Spiele und die damit verbundene Präsentation seiner Weine sind nicht nur ein Zeichen seines Schaffens, sondern auch eine Verbeugung vor den Werten, die die Paralympics verkörpern.
Die Vorfreude auf die Weinlese und der Genuss der edlen Tropfen wird durch die Teilnahme an einem solcher bedeutenden internationalen Ereignis nur noch verstärkt. Opitz hat klar gezeigt, dass sein Herz für den Sport und die Menschen, die ihn ausüben, schlägt.