Neusiedl am See

Hochwasser an der Leitha: Stabilisierung, aber Dammwache bleibt nötig

Hochwasseralarm in Neusiedl am See: 600 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Leitha, während die Pegelstände sinken – die Dämme müssen weiter bewacht werden!

Die Situation entlang der Leitha im Bezirk Neusiedl am See bleibt weiterhin angespannt, jedoch gibt es positive Anzeichen einer Stabilisierung. Während die Pegelstände der Leitha allmählich sinken, ist die Arbeit der Feuerwehren, die im Rahmen der Dammkontrollen eingesetzt werden, noch lange nicht beendet. Unter der Leitung von Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Harald Nakovich wird die Lage genau beobachtet, und erste Entwarnungen geben Hoffnung auf eine Besserung.

„Unsere Daten deuten darauf hin, dass der Höchststand des Pegels in der Nacht erreicht wurde. Wir sehen langsam Licht am Ende des Tunnels“, so Nakovich in einem aktuellen Interview. Die Feuerwehrteams aus Gattendorf, Zurndorf und Nickelsdorf halten dennoch Wache, um die Dämme zu sichern und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen zur Abdichtung der durchnässten Strukturen einzuleiten. Die Dämme konnten bisher standhalten, sodass die Situation kontrollierbar bleibt.

Einsatzkräfte kämpfen gegen die Fluten

Bereits in den vergangenen Tagen war ein enormer Aufwand erforderlich, um die Gefahren durch die Hochwasserlage abzuwenden. Am Mittwoch waren mehr als 600 Feuerwehrleute im Bezirk im Einsatz. Dazu kam auch der Katastrophenhilfsdienst aus dem Bezirk Eisenstadt, der zur Unterstützung abgestellt wurde. Diese Einsatzkräfte gingen nicht nur den Dammwachen nach, sondern sicherten auch kritische Infrastruktur, wie die Kläranlage in Nickelsdorf, um größere Schäden zu vermeiden.

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Der Arbeitseinsatz der Feuerwehrleute war intensiv. In enger Zusammenarbeit wurden die Dämme optimiert und die verschiedenen Einsatztaktiken ständig angepasst, um auf die dynamische Situation reagieren zu können. Die fortwährende Kontrolle durch die Feuerwehren ist entscheidend, um im Ernstfall schnell handeln zu können und die Gefahren für die Anwohner zu minimieren.

„Es ist wichtig, dass wir bis zum Wochenende die Situation weiter im Auge behalten, da unsere Prognosen ein Zurückziehen des Wassers in den nächsten Tagen vorhersagen“, erklärte Nakovich weiter. Dies lässt auf eine rasche Verbesserung der Lage hoffen, auch wenn die Einsatzkräfte weiterhin in Alarmbereitschaft bleiben müssen.

Dennoch bleibt die Bevölkerung gewarnt und wird gebeten, sich über die Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Die Koordination zwischen den verschiedenen Feuerwehren und anderen Hilfsdiensten ist ein symbolisches Zeichen für den Gemeinschaftssinn, der in Zeiten der Krise besonders stark ausgeprägt ist. Diese Zusammenarbeit wird auch in den kommenden Tagen unerlässlich sein, um die Sicherheit der Bürger in diesem bedrohten Gebiet zu gewährleisten.

Die Lage an der Leitha ist ein eindrucksvolles Beispiel für den heroischen Einsatz der Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen, die täglich zum Wohl ihrer Gemeinden kämpfen. Ihre unermüdliche Arbeit wird maßgeblich dazu beitragen, die Herausforderungen, die durch die Hochwasserlage entstehen, zu bewältigen.

Quelle/Referenz
burgenland.orf.at

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