Am Donnerstag fand in der Region Neusiedler See eine bemerkenswerte Radtour statt, die Menschen aus der Umgebung und darüber hinaus zusammenbrachte. Die diesjährige HerbstRADtour wurde zum bereits siebten Mal organisiert und brachte etwa 50 Teilnehmer auf die malerischen Radwege rund um den Neusiedler See. Diese Veranstaltung wird von KEM (Klima- und Energie-Modellregion) Neusiedler See – Seewinkel, der Mobilitätszentrale Burgenland sowie dem Nationalpark Neusiedlersee – Seewinkel unterstützt.
Gestartet wurde die Tour in Pamhagen, wo Bürgermeister Josef Tschida die Radler herzlich willkommen hieß. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es auf die 54 Kilometer lange Strecke, die über die Brücke nach Wallern in Ungarn führte, entlang des Einserkanals bis zur Brücke von Andau. Dort gab es eine erste Pause mit der Möglichkeit, bei einem schmackhaften Mittagsimbiss neue Kräfte zu tanken, bevor die Gruppe zurück nach Pamhagen radelte.
Entdeckungen und Gespräche entlang des Weges
Die Strecke war nicht nur sportlich, sondern auch lehrreich. An zwei Informationspunkten, an der Brücke von Andau und der Lange Lacke, konnte Nationalparkranger Andreas Zach den Teilnehmern faszinierende Einblicke in die lokale Flora und Fauna geben. Diese Bildungsangebote waren eine hervorragende Gelegenheit, mehr über den außergewöhnlichen Lebensraum Neusiedler See zu erfahren.
Während der Pausen hatten die Radfahrer auch die Möglichkeit, sich mit Experten der Mobilitätszentrale Burgenland auszutauschen. Themen wie Klimaschutz und nachhaltige Mobilität standen im Fokus der Gespräche, was den Teilnehmenden half, ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Chancen in diesen Bereichen zu entwickeln. Solche interaktiven Elemente machen die Radtouren zu einem echten Erlebnis, das über das reine Radfahren hinausgeht.
Diese Veranstaltungen sind Teil einer breiteren Initiative, die seit September 2021 regelmäßig durchgeführt wird. Im April findet beispielsweise die LackenRADtour statt, die von Neusiedl am See aus durch den Nationalpark führt. Bei der letzten Tour nahmen rund 100 begeisterte Radfahrerinnen und Radfahrer teil. Die HerbstRADtour setzt die Tradition fort, aktiv für Klimaschutz zu werben und gleichzeitig die atemberaubende Natur der Region zu genießen.
Für diejenigen, die an nachhaltiger Mobilität interessiert sind, bietet die HerbstRADtour eine lebendige Plattform, um miteinander ins Gespräch zu kommen und Ideen auszutauschen. Diese wertvollen Veranstaltungen fördern nicht nur das Bewusstsein für Umweltfragen, sondern bringen auch die Gemeinschaft näher zusammen, indem sie den Menschen die Möglichkeit geben, die Schönheit ihrer Umgebung aktiv zu erkunden und zu erleben. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und regte dazu an, auch in Zukunft umweltfreundliche Aktivitäten zu fördern und zu unterstützen.
Weitere Informationen über klimafreundliche Aktivitäten in der Region finden Sie auf der Seite der Mobilitätszentrale Burgenland.