Halbturn präsentiert sich als eine lebendige und traditionsreiche Gemeinde im Herzen der Region, wie der ÖVP-Bürgermeister Markus Ulram im Gespräch betont. Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren nicht nur als grüne Oase etabliert, sondern auch als ein Ort, wo Tradition und Fortschritt Hand in Hand gehen.
Mit über 3000 Bäumen zieht die attraktive Landschaft viele Erholungssuchende an. „Das Naherholungsgebiet stellt eine grüne Lunge für uns alle dar. Egal ob Spaziergänger, Walker oder Jogger – hier findet jeder seinen Platz zur Entspannung in der Natur“, so Ulram. Auch der jüngste Starkregen, der die Region heimsuchte, hinterließ kaum Spuren. Dank einer präventiven Erweiterung des Retentionsbeckens konnte das Regenwasser effektiver aufgefangen werden, sodass die Bevölkerung unbeschadet blieb.
Große Veränderungen in der Volksschule
Ein zentrales Projekt für die kommenden Jahre ist die umfassende Sanierung der Volksschule, die 2024/25 mit Baukosten von netto drei Millionen Euro geplant ist. Die ersten Bauarbeiten wurden bereits in den Sommerferien abgeschlossen. Hierbei handelt es sich um Renovierungen von vier Schulklassen und die Schaffung neuer Freizeiträume. Bis Juni 2025 folgen weitere Zubauten, die unter anderem einen Werkraum und Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung beinhalten sollen. Die Schülerzahlen bleiben stabil, was für die Gemeinde ein positives Zeichen ist.
„Wir haben in den letzten Jahren intensiv in unsere Infrastruktur investiert, um unseren Bürgerinnen und Bürgern die bestmöglichen Bedingungen zu bieten“, erklärt Ulram. Die Fertigstellung der neuen Bauplätze für junge Familien stellt zudem sicher, dass die Gemeinde für alle Altersgruppen attraktiv bleibt. Trotz der finanziellen Herausforderungen, die durch Abzüge von der Landesregierung entstehen, bleibt die Gemeinde gesprächsbereit und zukunftsorientiert.
Betreuung älterer Generationen und Gemeinschaftsleben
Ein weiterer Schwerpunkt ist die professionelle Betreuung der älteren Generation. Im Senioren-Tagesheim, untergebracht im Gemeindezentrum, erhalten Seniorinnen und Senioren tagsüber Unterstützung durch geschultes Personal des Roten Kreuzes. Dies ermöglicht es den Angehörigen, ihrem Alltag nachzugehen, während ihre Liebsten in einer vertrauten und angenehmen Umgebung betreut werden.
Das rege Vereinsleben in der Gemeinde wird durch zahlreiche Veranstaltungen und jährliche Feste gefördert, wie das allseits beliebte Tschardakenfest, das heuer bereits die 17. Auflage feierte. „Hier wird nicht nur gefeiert, sondern die Tradition auch lebendig gehalten“, so Ulram. Das Fest, bei dem althergebrachte Bräuche wie das ‚Kukuruz-Weitwerfen‘ im Mittelpunkt stehen, bringt die Gemeinde näher zusammen.
„In den nächsten fünf Jahren wollen wir weiterhin unsere Infrastruktur ausbauen und die Bedürfnisse unserer Gemeinde unterstützen“, sagt Bürgermeister Ulram zum Abschluss des Gesprächs. Die Stabilität der Gemeindefinanzen und der fortwährende Zusammenhalt sind für die Zukunft von Halbturn von zentraler Bedeutung.