In Bad Tatzmannsdorf haben die Grünen einen wichtigen Schritt in Richtung der anstehenden Landtagswahl gemacht. Bei der Landesversammlung am vergangenen Samstag wurden die weiteren Plätze für ihre Landesliste gewählt. Der Fokus liegt dabei auf zentralen Themen wie Klimaschutz, der Bekämpfung der Bodenversiegelung und der Förderung erneuerbarer Energien. Anja Haider-Wallner, die Spitzenkandidatin, hat bereits im Mai eine starke Zustimmung von 96 Prozent für ihren Platz erhalten. Jetzt, nur noch hundert Tage vor der Wahl am 19. Januar, präsentieren die Grünen ihre Liste mit frischen Gesichtern.
Die Liste wird von Anja Haider-Wallner und Wolfgang Spitzmüller angeführt. Neu auf den Plätzen drei bis sechs sind Margit Paul-Kientzl, Philip Juranich, Karin Parapatits und Nikolas Brunäcker. Paul-Kientzl, die derzeitige Gemeinderätin in Winden am See, und Bezirksvertreterin, hat sich mit 81 Prozent Zustimmung qualifiziert. Philip Juranich und Nikolas Brunäcker konnten jeweils 91 Prozent erringen und Karin Parapatits erhielt sogar 97 Prozent Zustimmung. Diese Auswahl zeigt eine Mischung aus Erfahrung und neuer Energie.
Ein frischer Wind für den Wahlkampf
In der Versammlung betonte Haider-Wallner das Gefühl eines „frischen Winds“ innerhalb der Partei. Dies sei besonders wichtig, nachdem die Grünen bei den letzten Europa- und Nationalratswahlen von den NEOS überholt wurden. Sie ist davon überzeugt, dass die Grünen nun über Experten verfügen, die die „vielen Baustellen im Burgenland“ angehen können, und das mit einem optimistischen Ausblick auf den bevorstehenden Wahlkampf.
Landesgeschäftsführerin Marita Demattio präsentierte ebenfalls die geplante Wahlkampagne, die voller kreativer Ideen steckt. Die Partei ist zuversichtlich, dass sie die festgelegte Obergrenze der Wahlkampfkosten unterschreiten kann. Zusätzlich zur Liste und den geplanten Aktivitäten gibt es positive Nachrichten über einen Anstieg der Mitgliederzahlen in der Partei.
Die Grünen haben schon in der vergangenen Legislaturperiode worüber sie sich für Maßnahmen wie eine Leerstandsabgabe für ungenutzte Gebäude oder gegen Lichtverschmutzung eingesetzt haben. Auch soziale Themen und der Ruf nach mehr Transparenz in den Landesunternehmen standen ganz oben auf der Agenda. Haider-Wallner und ihre Mitstreiter*innen sind entschlossen, mit diesen Initiativen ins Rennen zu gehen und erhoffen sich eine starke Unterstützung der Wähler.
In den kommenden Wochen wird die Partei ihre Strategien weiter verfeinern und die Pläne für den Wahlkampf konkretisieren. Der Fokus wird auf Nachhaltigkeit liegen, denn die Green Movement hat sich stets als Vorreiter im Umweltschutz positioniert. Es bleibt spannend, ob sie bei der Landtagswahl diese Themen in den Vordergrund stellen können und wie die Wähler darauf reagieren werden. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die Berichterstattung auf www.bvz.at.
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