Die Aviation Academy Austria (AAA) hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte gemacht und blickt auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr zurück. Durch strategische Investitionen, insbesondere durch die Beteiligung von Athena Burgenland, erwartet das Unternehmen 2024 das höchste Betriebsergebnis seiner Geschichte.
Diese positive Entwicklung geht auf eine Unterstützung durch das Land Burgenland zurück, die maßgeblich zur Stabilität und zum Wachstum der AAA beigetragen hat. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betont, dass diese Förderung langfristig eine vielversprechende Investition in innovative Projekte ist. Laut ihm vereint die AAA Bildung und Innovation und spielt eine entscheidende Rolle in der internationalen Pilotenausbildung.
Ein Zentrum der Pilotenausbildung
Gegründet im Jahr 2004 von Piloten, hat sich die AAA in Neusiedl am See zu einer der angesehensten Flugschulen Europas entwickelt. Das Ausbildungszentrum ist mit fünf hochmodernen „Full-Flight-Simulatoren“ ausgestattet und bietet rund um die Uhr, an 362 Tagen im Jahr, Trainingsmöglichkeiten an. Zudem sind zwei weitere Simulatoren in Planung, und das Unternehmen hat ein zusätzliches Grundstück für zukünftige Expansionen erworben.
Als größte Flugschule Österreichs bildet die AAA etwa 200 Flugschüler pro Jahr aus. Neben der Ausbildung des Nachwuchses legt die Academy großen Wert auf die Weiterbildung erfahrener Berufspiloten. Unternehmenssprecher Claus Rhomberg hebt hervor, dass das seit Jahren ständig wachsende Interesse an Piloten weltweit sowie die exzellente Reputation der Academy zur positiven Entwicklung des Unternehmens beitragen.
Nicht nur die AAA selbst, sondern auch die Region profitiert von diesem Erfolg. Ein Teil der Gewinne fließt an die Landesholding und lokale Unternehmen generieren zusätzlich Umsatz durch die jährlich etwa 5.000 Übernachtungen ihrer Kunden. Jeder neue Simulator schafft neue Arbeitsplätze und stärkt die Kooperationen mit regionalen Dienstleistern.
Die Reise der AAA begann 2004 mit der Anschaffung eines ersten modernen Simulators. Seither ist die Mitarbeiterzahl auf rund 40 gewachsen. Neben den umfassenden Ausbildungsmaßnahmen auf 13 ein- und zweimotorigen Flugzeugen bietet die Academy zusätzlich die Ausbildung auf Real-Simulatoren an, um den unterschiedlichen Anforderungen der Luftfahrtbranche gerecht zu werden.
Die Beteiligung des regionalen Kapitalgebers Athena Burgenland gewährte der AAA in den Anfangsjahren eine solide finanzielle Basis. Dieser Risikokapitalfonds unterstützt nicht nur durch Investitionen zwischen 200.000 Euro und 2,5 Millionen Euro, sondern bietet auch wertvolle Hilfe in den Bereichen strategische Entwicklung und Finanzmanagement. Die AAA ist damit nicht nur ein Pionier in der Flugausbildung, sondern auch ein Beispiel dafür, wie regionale Zusammenarbeit große Erfolge erzielen kann.
Die Zukunft der Aviation Academy Austria sieht vielversprechend aus, und die fortlaufenden Expansionen sind ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen weiterhin wachsen und zukunftsweisende Ausbildungsmöglichkeiten für den Luftfahrtsektor anbieten möchte. Mehr Informationen hierzu finden Sie auf kurier.at.