In der kleinen Gemeinde Edelstal hat kürzlich ein bedeutendes Ereignis stattgefunden – der Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus. Die Freiwillige Feuerwehr Edelstal führte diesen feierlichen Akt auf dem künftigen Gelände des Feuerwehrhauses am „Feuerwehrplatz 1“ durch, ein Schritt, der nach einer langen Zeit der Planung und Vorbereitung endlich Realität wird.
Zu diesem besonderen Anlass versammelten sich zahlreiche Bürger, darunter auch viele Ehrengäste, die von Kommandant HBI Philipp Handig sowie Bürgermeister und Landtagsabgeordnetem Gerald Handig herzlich empfangen wurden. Es war ein Tag, an dem die Gemeinschaft zusammenkam, um dieses wichtige Projekt zu feiern. Es handelt sich hierbei um einen markanten Fortschritt für die Feuerwehr, der die Grundsteine für eine moderne und gut ausgestattete Einrichtung legen wird.
Zahlreiche Ehrengäste und Redner
Die Anwesenheit vieler wichtiger Persönlichkeiten unterstrich die Bedeutung des Projekts. Der Baumeister Andreas Höfer, der vom Planungsbüro Bau-Studio Höfer stammt, sprach über die praktischen Aspekte des Neubaus. Er beleuchtete sowohl die durchdachte Planung als auch die Notwendigkeit, den Anforderungen einer modernen Feuerwehr gerecht zu werden. Darunter waren auch politische Vertreter, wie Landtagsabgeordneter Gerhard Bachmann, der für den Landeshauptmann anreiste, sowie Markus Ulram. Ebenso war der Kommandant-Stellvertreter des Landesfeuerwehrverbandes, Harald Nakovich, anwesend, um dem Spatenstich beizuwohnen. Auch Abordnungen aus umliegenden Feuerwehren sowie Gemeindevertreter und Mitglieder der Ortsbevölkerung trugen zur Feier des Tages bei.
Ein weiteres Highlight des Ereignisses war die Ansprache von HBI Philipp Handig, der mit Stolz auf die Geschichte der Feuerwehr Edelstal zurückblickte. Das alte Feuerwehrhaus wurde im Jahr 1965 erbaut und entsprach damals den Standards der Zeit. Doch nach fast 60 Jahren und mehreren Anbauten in den Jahren 1991 und 1995, ist es mittlerweile nicht mehr genügend Platz für die über hundert Mitglieder, darunter auch zahlreiche Jugendliche und Mädchen sowie die vier Feuerwehrfahrzeuge und umfangreiche Ausrüstung.
Ein Schritt in die Zukunft
Der geplante Neubau wird nicht nur den Bedürfnissen der gegenwärtigen Feuerwehr gerecht, sondern auch den zukünftigen Anforderungen. Der modern gestaltete Zweckbau wird an der Ortseinfahrt von Edelstal entstehen und nachhaltig Platz für Fahrzeuge und Geräte bieten. Außerdem wird er als Ausbildungszentrum für die Feuerwehrmitglieder dienen, was besonders wichtig für die weitere Ausbildung der neuen Generation von Feuerwehrleuten ist. Die enge Verbindung zur Tradition und die Förderung der Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr sind nicht nur Teil der neuen Struktur, sondern auch der Seele der Feuerwehr Edelstal, so Handig weiter.
„Wir möchten uns bei der Firma Baustudio Höfer bedanken, mit deren Team die intensive Vorbereitungs- und Detailplanungsphase in enger und professioneller Zusammenarbeit abgewickelt werden konnte. Auch der Bevölkerung und dem Gemeinderat gebührt unser Dank für die unterstützenden Rückmeldungen. Diese Unterstützung ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, daher vielen Dank.“ – Kommandant HBI Philipp Handig
Der feierliche Moment des Spatenstichs stellt einen Wendepunkt dar, nicht nur für die Feuerwehr, sondern für die gesamte Gemeinde, die nun mit neuen Möglichkeiten und einem fortschrittlichen Raum für ihre Feuerwehr voranschreitet. Die Vorfreude auf die kommenden Monate ist groß, wenn die Bauarbeiten beginnen und das neue Feuerwehrhaus nach rund einem Jahr Bauzeit fertiggestellt werden soll. Die Feuerwehr Edelstal setzt damit ein starkes Zeichen für die Zukunft ihrer Arbeit und die Verpflichtung zur Sicherheit der Bürger. Das Engagement und der Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehr und der Gemeinde sind klare Indikatoren für die positive Entwicklung in Edelstal.
Zusätzlich wird in der Gegend weiterhin gefeiert, wie beispielsweise das 135-jährige Jubiläum der FF Winden, das ebenfalls mit einer Fahrzeugsegnung verbunden ist. Solche Ereignisse zeigen die lebendige Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Feuerwehren in der Region.