Bei der Jiu-Jitsu-Weltmeisterschaft in Griechenland haben zwei talentierte Athletinnen aus dem Bezirk Neusiedl am See beeindruckende Erfolge erzielt. Lisa Fuhrmann und Julia Blawisch zeigten hervorragende Leistungen und kehrten mit Medaillen zurück. Dabei stellt sich die spannende Frage: Was ist hinter diesen sportlichen Glanzstücken passiert?
Lisa Fuhrmann, Mitglied des Jiu-Jitsu-Clubs in Wallern, holte sich die Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 63 kg. Ihr Weg ins Finale war beeindruckend, insbesondere der Halbfinalkampf gegen die Deutsche Lilian Weiken, den sie mit einem Full-Ippon für sich entschied. Bedauerlicherweise musste sie den Finalkampf gegen Orapa Senatham aus Thailand verletzungsbedingt absagen. Trotz dieser Absage markiert die Silbermedaille den größten Erfolg ihrer Karriere und setzt eine sportliche Tradition fort, die in ihrer Familie verwurzelt ist. Interessanterweise konnte ihre Schwester Anna Fuhrmann im letzten Jahr die Goldmedaille gewinnen, doch musste sie in diesem Jahr aufgrund gesundheitlicher Probleme passen.
Julia Blawisch erkämpft Bronze
Julia Blawisch aus Bruckneudorf ergänzte das erfolgreiche Abschneiden der österreichischen Athletinnen mit einer Bronze-Medaille in der Kategorie Fighting bis 70 kg. Auch ihr Turnierverlauf war von Spannung geprägt. Nach einem Freilos in der ersten Runde erlebte sie ein hart umkämpftes Match gegen die Schwedin Alicia Johansson, das sie knapp mit 15:19 Punkten verlor. Doch anstatt sich entmutigen zu lassen, zeigte Blawisch Kämpfergeist: Sie besiegte die Kasachin Ayan Amze und holte sich daraufhin den Sieg gegen die Deutsche Cheyenne Siegemund mit einem klaren Full Ippon. Im entscheidenden Kampf um Bronze triumphierte sie nach einer Disqualifikation ihrer Gegnerin, der Französin Pauline Moutel, mit dem Endstand von 50:0.
Diese Ergebnisse unterstreichen die starke Präsenz und Leistungsfähigkeit der österreichischen Sportlerinnen im internationalen Jiu-Jitsu-Wettbewerb. Die Erfolge von Fuhrmann und Blawisch reflektieren nicht nur ihren persönlichen Einsatz und ihre Fähigkeiten, sondern auch die Unterstützung und das Engagement ihrer Trainer und Clubs. Weitere Details zu diesem Thema können im Bericht von www.meinbezirk.at nachgelesen werden.