Die Verkehrsinfrastruktur im Burgenland steht vor einem bedeutenden Wandel, der nicht nur die Pendlererfahrungen verbessern soll, sondern auch dem wachsenden Bedarf an effizientem öffentlichen Nahverkehr Rechnung trägt. Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) und die ÖBB haben angekündigt, ab Dezember 2025 insgesamt 109 neue Cityjet-Doppelstockzüge in Betrieb zu nehmen. Diese modernen Züge sollen mit einer Reihe von Neuerungen aufwarten, die eine schnellere und komfortablere Reise ermöglichen.
Dank einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h sind die neuen Züge um 20 km/h schneller als ihre Vorgänger. Diese verbesserten Verbindungsmöglichkeiten sind ein Teil eines umfassenderen Projekts zur Modernisierung des Schienenverkehrs in der Region, das auf der Grundlage eines sorgfältig ausgearbeiteten Verkehrskonzepts beruht.
Erweiterte Verbindungen und moderne Ausstattung
Ein zentrales Ziel der Neuinvestition ist die Verdichtung des Fahrplans sowie der Ausbau der Streckeninfrastruktur im Burgenland und der angrenzenden Regionen. Dies bedeutet nicht nur häufigere Züge, sondern auch eine erhebliche Steigerung der Sitzplatzkapazität. Der Landesrat Heinrich Dorner bezeichnete diese Maßnahme als „wichtigen Schritt“ zur Verbesserung der Pendlererfahrungen, die maßgeblich durch die Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern und dem Bund finanziert wird. „Das Burgenland profitiert zukünftig von deutlich verbesserten Verbindungen und moderner Ausstattung“, sagte er in Bezug auf die neuen Züge.
Für die Fahrgäste wird der Komfort durch moderne Annehmlichkeiten wie WLAN, Steckdosen und ein optimiertes Innendesign erheblich gesteigert. Darüber hinaus wird die Barrierefreiheit sichergestellt, sodass auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen problemlos reisen können. Die neuen Züge sollen die Attraktivität des Schienenverkehrs im Burgenland erhöhen und gleichzeitig den Anstieg der Fahrgastzahlen bewältigen.
Die Details zu diesem großangelegten Vorhaben wurden kürzlich im Rahmen des Verkehrsdienstevertrags 2024 bis 2033 bekannt gegeben, in dem auch die Zusammenarbeit zwischen VOR und ÖBB festgeschrieben wurde. Diese langfristige Planung zeigt den Willen zur nachhaltigen Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in der Ost-Region. Karin Zipperer und Alexander Schierhuber von der VOR-Geschäftsführung betonten: „Mit den neuen 109 Cityjet-Doppelstockzügen tragen wir den steigenden Fahrgastzahlen gezielt Rechnung.“ Damit soll ein erweitertes Mobilitätsangebot geschaffen werden, das den Bedürfnissen der Nutzer gerecht wird.
Im Kollektiv der Verantwortlichen zeigt sich Einigkeit über die Notwendigkeit dieser Investitionen: „Mehr Kapazität, modernste Ausstattung und schnellere Verbindungen bieten den Menschen in der Ostregion ein erweitertes Mobilitätsangebot.“ Dies wird nicht nur die Reisezeiten verkürzen, sondern auch den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel attraktiver gestalten.
Die neuen Cityjet-Doppelstockzüge von Stadler sollen ab Dezember 2025 in den Dienst genommen werden und die bestehende Schienenflotte deutlich ergänzen. Dies wird als ein wesentlicher Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren und effektiveren Mobilität angesehen, die die Region nachhaltig prägen könnte. Mehr Informationen zu dieser bedeutenden Entwicklung sind bei www.meinbezirk.at zu finden.
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