Neusiedl am See

Burgenländer Kulturbericht 2023: Investitionen und Highlights im Fokus

Im Burgenland sprudeln die Kulturförderungen: 45,8 Millionen Euro fließen in 2023 für Museen, Festivals und Kulturnews – und die Kulturgutscheine sind auch nächstes Jahr wieder am Start!

Im Burgenland wurde der Kulturbericht des vergangenen Jahres veröffentlicht, der einen umfassenden Überblick über die Kulturförderungen des Landes bietet. Das Engagement des Landes in die kulturelle Landschaft zeigt sich in einer beeindruckenden Investition von insgesamt 45,8 Millionen Euro. Dabei fließen Gelder nicht nur an große Veranstaltungen, sondern auch an kleine, lokale Initiativen, was zur Stärkung der kulturellen Vielfalt beiträgt.

Die Förderung umfasst eine breite Palette von Bereichen, darunter Bibliotheken, Museen, Kunstausstellungen und Volkskultur. Diese Mittel sind entscheidend, um das reiche Kulturerbe der Region zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die Bestätigung, dass das beliebte Projekt der Kulturgutscheine im nächsten Jahr fortgesetzt wird, stellt zusätzlich sicher, dass Kunst und Kultur für die Bevölkerung zugänglich bleiben. So können die Kulturgutscheine, die seit 2020 angeboten werden, insbesondere Künstlerinnen und Künstler unterstützen, indem 25 Prozent des Kaufpreises vom Land subventioniert werden.

Kulturförderung im Detail

Im Jahr 2023 wurden rund 1,5 Millionen Euro speziell für Museen, Archive und wissenschaftliche Projekte bereitgestellt. Ein Anstieg von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist ein starkes Signal für die Wertschätzung der Kulturschaffenden. Ein besonderes Augenmerk galt der Förderung von Künstlern, die insgesamt etwa 385.000 Euro in Form von Preisen und Stipendien erhielten. Solche Maßnahmen tragen zur Schaffung einer dynamischen und lebendigen Kulturszene bei und demonstrieren das Engagement des Landes für die Künstlergemeinschaft.

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Die Vielfalt der Projekte, die auf die kulturpolitische Agenda gesetzt werden, ist beeindruckend. Von dem größten Rockfestival Österreichs, Nova Rock, bis hin zu kleineren lokalen Galerien und öffentlichen Bibliotheken, sind kulturelle Initiativen aus allen sieben burgenländischen Bezirken in der Detailaufstellung der Kulturförderung aufgeführt. Der Kulturbericht gewährt zudem Einblicke in die Erfolge und Herausforderungen der verschiedenen Kulturbereiche und beleuchtet, wie die Förderungen den kreativen Prozess von Künstlern unterstützen können.

Beliebte Events und Zusatzvorstellungen

Die kulturellen Höhepunkte im Burgenland fanden auch im vergangenen Jahr großen Anklang. Zu den herausragenden Veranstaltungen gehörte das Musical „Mamma Mia!“ auf der Mörbischer Seebühne. Ursprünglich waren 19 Vorstellungen geplant, doch aufgrund der hohen Nachfrage wurden 30 ausverkaufte Aufführungen durchgeführt, die 180.890 Besucherinnen und Besucher anzogen. Dies beweist einmal mehr, wie wichtig solche kulturellen Events für die Region sind und welches Potenzial in der Unterstützung der Kunst liegt.

Für den Sommer 2024 ist bereits eine dritte Zusatzvorstellung von „Saturday Night Fever“ auf der Seebühne vorgesehen, was die Stärkung des kulturellen Angebots im Burgenland weiter vorantreibt. Diese Art von Veranstaltungen zieht nicht nur Einheimische an, sondern zieht auch zahlreiche Touristen an, die die Region besuchen. Eine so umfassende Unterstützung und Planung seitens des Landes garantiert, dass Kunst und Kultur weiterhin florieren werden und das Burgenland als kulturelles Zentrum in der österreichischen Landschaft festigt.

Diese Stellenwertsetzung von Kunst und Kultur mit den Fördermaßnahmen zeigt, wie bedeutend kulturelle Aktivitäten für die Gesellschaft sind. Das Land Burgenland hat sich somit ein klares Ziel gesetzt: Die Förderung von Kunst und Kultur nachhaltig zu stärken und vielseitige Optionen für die Bevölkerung zu schaffen. Diese Entwicklung ist nicht nur eine Bereicherung für die Region, sondern auch ein kulturelles Statement, das weit über die Grenzen Burgenlands hinaus wahrgenommen wird.

Für weitere Informationen zu den kulturellen Angeboten und Förderungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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