Neusiedl am See

Bauarbeiten auf der Pannoniabahn: Haltestellen werden modernisiert

Große Umbaumaßnahmen auf der Pannoniabahn: Ab Montag wird die Strecke zwischen Wulkaprodersdorf und Neusiedl am See erneuert – inklusive neuer Haltestellen und barrierefreier Zugänge!

Die Pannoniabahn erfährt einen umfassenden Modernisierungsprozess, der am kommenden Montag, dem 2. September, in die erste Phase startet. Diese wichtige Eisenbahnlinie, die die Orte Wulkaprodersdorf und Neusiedl am See verbindet, wird jedoch ab dem 14. Oktober bis zum 22. November nicht befahrbar sein. Während dieser Zeit wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, um die Mobilität der Fahrgäste aufrechtzuerhalten.

Insgesamt betrifft die Modernisierung vier Ortschaften: Schützen, Donnerskirchen, Breitenbrunn und Winden am See. Besondere Aufmerksamkeit gilt den über 30 Jahre alten Haltestellen und Bahnsteigen, die dringend saniert werden müssen. Der stellvertretende Regionalleiter der ÖBB-Infrastruktur AG, Heinz Höller, erklärte, dass neue Bahnsteigkanten mit einer Höhe von 55 Zentimetern gebaut werden. Diese Maßnahme soll insbesondere kurzfristig das Einsteigen in die neuen Züge, die ab 2030 in Betrieb genommen werden, erleichtern.

Hilfsangebote für alle Fahrgäste

Ein besonders hervorzuhebendes Merkmal der Sanierung ist die Einführung eines Blindenleitsystems. Dieses System wird es sehbehinderten Fahrgästen erleichtern, sicher zu den Bahnsteigen zu gelangen. Neben dem barrierefreien Zugang werden auch die Sitzbereiche und Lautsprecheranlagen modernisiert, um den Komfort und die Informationsweitergabe für alle Passagiere zu verbessern.

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Zusätzlich zu den Bahnsteigsanierungen wird in Donnerskirchen und Breitenbrunn auch an den „Park & Ride“-Anlagen gearbeitet. Dies schließt eine Erweiterung der Fahrradabstellplätze ein, um die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu fördern und den Integrationsgrad der Bahn in den Alltag der Menschen zu erhöhen.

Kosten und Finanzierung

Die Modernisierungsmaßnahmen kosten insgesamt rund vier Millionen Euro. Die Finanzierung wird durch eine Kooperation zwischen dem Land und den betroffenen Gemeinden sichergestellt. Diese finanziellen Anstrengungen sind Teil eines langfristigen Plans, der darauf abzielt, die Infrastruktur der Pannoniabahn nicht nur kurzfristig zu verbessern, sondern auch die Weichen für zukünftige Entwicklungen bis 2028 zu stellen.

In der von der ÖBB geplanten weiteren Modernisierung sind zusätzliche Maßnahmen vorgesehen, die die Attraktivität des Bahnverkehrs auf dieser Strecke weiter steigern sollen. Bis 2030 sollen neue Züge die Pannoniabahn befahren, was die Reiseerfahrung erheblich verbessern wird.

Quelle/Referenz
burgenland.orf.at

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