Unlängst sorgte ein Automat mit Nikotinprodukten und Energy-Drinks direkt neben den Bundesschulen in der Fischamender Straße für Aufregung. Der Automat war auf einem Privatgrundstück aufgestellt worden und stieß schnell auf heftige Kritik. Schulkinder und Jugendliche, die als Zielgruppe für solche Produkte in Betracht gezogen werden, stehen im Fokus der Diskussion.
Der Betreiber des Automaten, ein junger Mann aus Neusiedl am See, hatte hoffentlich nicht bedacht, welche Auswirkungen seine geschäftliche Entscheidung auf die Schüler der nahegelegenen Schulen hat. Man könnte meinen, dass Energydrinks und Nikotinprodukte nichts für die jüngere Generation sind, doch offenbar wird dieser Markt als lukrativ angesehen.
Verbotene Praktiken
Bisher blieb der Automat zunächst unbeaufsichtigt, was die Bequemlichkeit für potenzielle Käufer unter 18 Jahren nur erleichterte. Die Stadtverwaltung von Bruck sah sich gezwungen, schnell zu handeln. Eine neue Verordnung soll verhindern, dass ähnliche Automaten in der Zukunft aufgestellt werden. Hierbei geht es darum, Kinder und Jugendliche vor ungesunden Versuchungen zu schützen, die in der Nähe ihrer Lernorte platziert sind.
Der Aufsteller des Automaten hatte möglicherweise gehofft, durch diese unkonventionelle Methode ein zusätzliches Einkommen zu generieren. Solche Geschäftsideen können jedoch nicht nur rechtliche, sondern auch ethische Fragen aufwerfen. Schließlich könnte man sich fragen, in welchem Maße es gerechtfertigt ist, Kinder bewusst Produkte anzubieten, die gesundheitsschädlich sind.
Die rasche Reaktion der Stadtverwaltung zeigt, wie ernst das Problem genommen wird. Es ist nicht nur ein lokales Phänomen; bundesweit gibt es Bestrebungen, den Zugang zu solchen Produkten für Jugendliche einzuschränken. Die Kampagne gegen den Verkauf von Gesundheitsrisiken neben Schulen ist ein wichtiges Signal, auch wenn der Automat mittlerweile bereits ausgeräumt wurde. Weitere Details zu dieser Thematik können in einem aktuellen Artikel auf www.noen.at nachgelesen werden.
Diese Vorfälle haben das Bewusstsein in der Gemeinde geschärft und lassen auf weitere Maßnahmen hoffen, die den Schutz von Jugendlichen vor gesundheitlichen Risiken nachhaltig verbessern wollen. Die Entscheidung der Stadtverwaltung wird von vielen als Schritt in die richtige Richtung angesehen, um Jugendlichen eine sichere Umgebung zum Lernen zu bieten und ungesunde Versuchungen zu vermeiden.