Die bunten Alpakas und der charmante Alpakahof von Manuel Pinetz in Frauenkirchen zogen kürzlich die Aufmerksamkeit von Bundesministerin Karoline Edtstadler auf sich. Bei ihrem Besuch am Freitag war die Europaministerin in Begleitung ihres Hundes Struppi und wurde herzlich von der örtlichen ÖVP-Vizebürgermeisterin Martina Kettner sowie weiteren Vertretern der ÖVP empfangen. Trotz regnerisches Wetters, das den ursprünglich geplanten Freiluftbesuch stark einschränkte, war der Kontakt mit der Bevölkerung und die Besichtigung des Hofes dennoch ein voller Erfolg.
Die Alpakas, ursprünglich aus den Höhenlagen Südamerikas, haben nun auch ihren Platz in Österreich gefunden. Seit 2019 züchtet Manuel Pinetz diese sanften Tiere auf seinem fünf Hektar großen Hof. Was als beschauliche Zucht von vier Alpakas begann, hat sich mittlerweile auf sage und schreibe 28 Tiere ausgeweitet. Beeinflusst von seiner Leidenschaft für die Harry Potter-Bücher, hat Pinetz die Alpakas nach berühmten Figuren aus der Reihe benannt – darunter Harry, Ron und Hermine.
Eine tierische Anziehungskraft
Die einzigartigen Alpakas wecken nicht nur das Interesse von Touristen und Besuchern, sondern auch das der Bevölkerung. Die alpaka-Wolle ist besonders beliebt und wird in verschiedenen Produkten in dem dazugehörigen Hofladen angeboten. Von Socken über Fäustlinge bis hin zu Hauben finden sich zahlreiche Produkte, die die Gemütlichkeit und die positiven Eigenschaften der Wolle hervorheben. Auch spezielle Alpaka-Wein-Pakete sind im Angebot, die den Charme des Weinguts vereinen.
Während des Besuchs informierte sich Edtstadler über die vielseitigen Angebote, die der Alpakahof seinen Gästen bietet. Dazu gehören nicht nur Alpaka-Wanderungen, sondern auch entspannende Yogastunden, die bei wohltuenden Naturgeräuschen auf der Wiese stattfinden. Diese Programme zielen darauf ab, sowohl Erwachsenen als auch Kinder nachhaltig mit der ruhigen Ausstrahlung der Alpakas zu verbinden.
Die Alpakas, die von den Vereinten Nationen als Haustiere des Jahres 2024 ausgezeichnet wurden, haben eine besondere Rolle in ihrer Heimat Peru. Dort bewachen sie Geflügelfarmen vor kleinen Raubtieren. Dieses Engagement für Tierschutz und den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur wird durch die Aktivitäten auf dem Alpakahof in Frauenkirchen weitergetragen und getragen von der Leidenschaft des Züchters für seine tierischen Freunde.
So durfte die Ministerin auch einige unvergessliche Momente mit den Kulleraugen der Alpakas erleben, während Struppi, ihr neugieriger Hund, ebenfalls seine Freude daran hatte. Der Besuch spiegelte nicht nur die Bedeutung der Tierzucht für die lokale Wirtschaft wider, sondern bot auch Raum für interessante Gespräche und einen regen Austausch über die Herausforderungen des ländlichen Lebens und die Entwicklung der nachhaltigen Landwirtschaft in der Region.