Markus Bugnyar, ein Burgenländer, ist seit zwei Jahrzehnten der Leiter des Österreichischen Pilgerhospizes in Jerusalem. In dieser Zeit hat er zahlreiche Veränderungen und Entwicklungen erlebt, die sowohl die Pilger als auch die Stadt selbst prägten.
Das Pilgerhospiz befindet sich in der historischen Hauptstadt, die für viele Menschen eine bedeutende spirituelle Destination darstellt. Bugnyar hat es sich zur Aufgabe gemacht, Pilger aus aller Welt willkommen zu heißen und ihnen eine Unterkunft zu bieten, die sowohl spirituelle Ruhe als auch einen Einblick in das faszinierende Leben in Jerusalem ermöglicht.
Ein Leben für die Pilger
Seit Bugnyars Ankunft hat sich das Hospiz als ein zentraler Ort für den Austausch und die Gemeinschaft unter Pilgern etabliert. Bei seinen zahlreichen Begegnungen hat er die unterschiedlichsten Geschichten gehört, die Menschen dazu bewegen, die heiligen Stätten zu besuchen. In den letzten 20 Jahren hat das Pilgerhospiz viele treue Besucher gewonnen, die aufgrund der herzlichen Atmosphäre und der familiären Behandlung wiederkommen.
Die Herausforderungen in Jerusalem selbst, insbesondere die politischen und sozialen Gegebenheiten, gestalten sich oft schwierig. Bugnyar berichtet, dass einige seiner Gäste in den letzten Jahren mit Problemen wie Ausgangsbeschränkungen oder sicherheitsrelevanten Fragen konfrontiert waren. Dennoch sieht er in der Arbeit im Hospiz eine wichtige Mission, um den Pilgern eine positive und ermutigende Erfahrung zu bieten.
Die Bedeutung des Pilgerhospizes
In diesen zwei Jahrzehnten hat Bugnyar nicht nur das Hospiz geleitet, sondern auch aktiv an der Förderung des interreligiösen Dialogs gearbeitet. Er ist der Auffassung, dass der Austausch zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen von großer Bedeutung ist, um das Verständnis füreinander zu fördern und Vorurteile abzubauen. Dies geschieht nicht nur im Hospiz, sondern auch in der Zusammenarbeit mit anderen religiösen Institutionen in der Stadt.
Bugnyar hebt hervor, wie wichtig es ist, dass das Hospiz auch als Ort der Begegnung und des Lernens dient. Dabei spielt die Schaffung eines offenen und einladenden Umfelds eine essentielle Rolle. Seine Erfahrungen und Einblicke in die Kultur Jeremiahs und den Alltag der Menschen dort haben seinen Blick auf die Stadt, die er mittlerweile als seine zweite Heimat ansieht, stark geprägt.
Für weitere Informationen zu Bugnyars Perspektiven und den beeindruckenden Geschichten der Pilger, die das Hospiz besucht haben, siehe die aktuelle Berichterstattung auf burgenland.orf.at.