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Die Stadt Neusiedl am See feiert einen entscheidenden Fortschritt: Am Freitag wurde der Spatenstich für die umfassende Sanierung und den Ausbau des Hallenbades gesetzt, ein Vorhaben, das zum Ziel hat, das stark sanierungsbedürftige Bad in ein modernes Erholungszentrum zu verwandeln. Infrastruktur- und Sportlandesrat Heinrich Dorner, zusammen mit der Bürgermeisterin Elisabeth Böhm und Landesrätin Daniela Winkler, betonten die immense Bedeutung dieses Projekts nicht nur für die lokale Bevölkerung, sondern auch für die künftige touristische Attraktivität der Region. Der Bau soll bis ins Jahr 2026 andauern und die Gesamtkosten belaufen sich auf beeindruckende 32,9 Millionen Euro netto, wie die Landesregierung in burgenland.at erklärte.
Das Herzstück des Projekts ist die neue Schwimmhalle mit einem Sportbecken von 25 Metern, das für nationale Wettkämpfe ausgerichtet wird. Auch der Sauna- und Gastronomiebereich wird neu gestaltet, um sowohl Bad- als auch Saunagästen ein erstklassiges Erlebnis zu bieten. Die Schließung des Hallenbades war bereits seit fast zwei Jahren erforderlich, nachdem Sicherheitsbedenken aufgrund des baufälligen Zustands aufkamen. Die Pläne wurden während der Corona-Pandemie erstellt, und der Angriffskrieg in der Ukraine sowie die daraus resultierende Energiekrise führten zu weiteren Herausforderungen bei der Umsetzung. Dennoch zeigte sich Dorner optimistisch und betonte, dass die Stadt Neusiedl am See nicht nur in sportlicher Hinsicht von dieser Maßnahme profitieren werde, sondern auch wirtschaftlich, da der gesteigerte Tourismus und die Schaffung eines neuen Familienhotels mit Anbindung an das Hallenbad in diesem Zusammenhang stehen.
Umfangreiche Maßnahmen geplant
Die Stadtgemeinde Neusiedl am See hat sich für den Erhalt des Hallenbades ausgesprochen und wird gemeinsam mit dem Land Burgenland das Projekt realisieren, welchem auch das Ziel zugrunde liegt, ein familienfreundliches Erholungszentrum zu schaffen. Die Pläne beinhalten zudem die Errichtung einer Camping- und Glamping-Anlage mit etwa 50 Wohneinheiten, die diesen Trend an den Neusiedler See bringt, wie in neusiedlamsee.at betont wird. Eine erneute Finanzierung zwischen der Stadt und dem Land ist unumgänglich, damit die jährlichen Zuschüsse von 300.000 Euro über die nächsten zwanzig Jahre gesichert sind.
Über den tatsächlichen Start der Baumaßnahmen wird in der nächsten Gemeinderatssitzung abgestimmt, und Bürgermeisterin Böhm äußerte bereits ihre Zuversicht auf eine positive Entscheidung, um das Hallenbad baldmöglichst wieder zu eröffnen und somit einen wesentlichen Beitrag für das Freizeitangebot der Stadt und Region zu leisten.
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