Naturschutz im kleinen Maßstab zeigt große Wirkung im Nordburgenland. Dank des Engagements der Ornithologen Leander Khil und Daniel Leopoldsberger gibt es nun ein neues Brutgebiet für die bedrohte Zwergohreule. Diese Vogelart, die stark vom Aussterben bedroht ist und auf der Roten Liste der gefährdeten Arten steht, war bisher nur in zwei Regionen des Burgenlands zuhause. Doch nach der ersten Sichtung im Nordburgenland könnte sich nun auch dort ein neues Brutgebiet etablieren.
Experten schätzen, dass es in Österreich nur 70 bis 100 Brutpaare dieser seltenen Eulenart gibt. Die erfolgreiche Brut im Südburgenland zeigt, dass durch gezielte Schutzmaßnahmen wie das Anbringen von Nistkästen und die Erhaltung von natürlichen Lebensräumen positive Entwicklungen erzielt werden können.
Im Nordburgenland wurden Nisthilfen installiert, die nun zur ersten Brut der Zwergohreule in dieser Region geführt haben. Diese kleinen Eulen bevorzugen offene Landschaften und jagen vor allem nachts Insekten und kleine Wirbeltiere. Der Nationalpark plant bereits weitere Maßnahmen, um den Lebensraum für Höhlenbrüter zu verbessern und hofft auf weitere Erfolge in der Zukunft.
Die erfolgreiche Brut der Zwergohreule im Nordburgenland ist ein wichtiger Schritt im Erhalt dieser gefährdeten Art und zeigt, wie lokale Naturschutzprojekte einen positiven Einfluss haben können. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich auf kurier.at. (Quelle: kurier.at, PEKO, 01.10.2024)
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