Die Mehlbeere, ein Baum von aktuellem Interesse in den Gärten des Burgenlands, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Mit ihrer Schönheit, Eleganz und Vielseitigkeit zieht sie bewundernde Blicke auf sich. Der Name „Mehlbeere“ rührt nicht von ihren mehligen Blättern her, sondern von der Verwendung ihrer Früchte in Backwaren, die diesen eine süße Note verleiht.
In den Gärten des Burgenlands ist die Mehlbeere Teil einer großen Baumfamilie, zu der auch die Eberesche, die Vogelbeere, die Elsbeere und der Speierling zählen. Landschaftsplaner Markus Schiller beschreibt die Mehlbeere als einen imposanten Baum, der eine Höhe von acht bis zehn Metern erreichen kann und großzügigen Schatten spendet. Die charakteristischen filzigen und mehligen Beläge auf der Blattunterseite machen die Mehlbeere leicht erkennbar.
Besonders wichtig ist die Mehlbeere für die Tierwelt, da sie nicht nur für Menschen, sondern vor allem für Tiere eine wichtige Nahrungsquelle darstellt. Während der Blütezeit dient sie Bienen als bedeutende Nahrungsquelle, während die roten Früchte ein beliebtes Festmahl für Vögel sind. Aufgrund ihrer relativ geringen Größe eignet sich die Mehlbeere auch für kleinere Gärten und zeigt eine hohe Toleranz gegenüber Hitze und Trockenheit, was ihre Bedeutung in Zukunft weiter steigern dürfte.
Der Baum stellt somit eine Bereicherung für die Gartenlandschaft des Burgenlands dar und wird aufgrund seiner positiven Eigenschaften voraussichtlich an Beliebtheit gewinnen. Dieser Bericht begleitet die Sendung „Nachhaltig Garteln“ auf ORF 2B, ausgestrahlt am 28. April 2024.