Nach dem Rücktritt von Georg Pangl als Präsident des Burgenländischen Fußballverbands (BFV) wird nun die Suche nach einem Nachfolger intensiver. Pangl trat Ende November zurück, nachdem er in Bezug auf die Nutzung von Dienstfahrzeugen in die Kritik geraten war. Der Vizepräsident Konrad Renner hat vorübergehend die Führung übernommen, während der Verband eine Lösung für die Nachfolge sucht und gleichzeitig auch die strittigen Leasingverträge mit einem oberösterreichischen Händler prüfen muss, wie ORF Burgenland berichtete. Die nächste reguläre Hauptversammlung, in der ein neuer Präsident gewählt werden könnte, ist erst für 2028 angesetzt.
Um die Lücke zu schließen, plant der BFV kurzfristig eine außerordentliche Hauptversammlung im Jahr 2025. In der Vorstandssitzung am Freitag soll ein Fahrplan entwickelt werden, wie ein interimistischer Nachfolger bestimmt werden kann. Konrad Renner, als dienstältester Vizepräsident, führt momentan die Geschäfte, doch die Aufgaben werden auch auf das sechsköpfige Präsidium aufgeteilt. Es besteht der Wunsch, eine neutralere Persönlichkeit zu finden, die nicht polarisiert, da Pangl in einer Kampfabstimmung gegen Alfred Kollar antrat und gewann, berichtete Kurier. Zudem wird bis zur Neubesetzung des Präsidenten eine Übergangslösung angestrebt, die möglicherweise auch eine Überprüfung der Leasingverträge vorsieht, um finanzielle Nachteile für den Verband zu vermeiden.
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