Burgenland

Mutter ignoriert ärztliche Warnungen: Baby ohne Hilfe zu Hause geboren

Mutter ignoriert Ärzte, Geburt zu Hause, Baby in Lebensgefahr - das schockierende Urteil steht noch aus.

In einem tragischen Fall wurde eine Mutter aus Wels verurteilt, nachdem sie alle ärztlichen Warnungen bezüglich Schwangerschaftskomplikationen ignoriert hatte und ihr viertes Kind alleine zu Hause zur Welt gebracht hatte. Das Baby erlitt eine Sauerstoffunterversorgung, die zu körperlichen und geistigen Defiziten führte. Das Gerichtsurteil wurde kürzlich verkündet und ist noch nicht rechtskräftig. Die Anklage wurde von Vorsatz auf grobe Fahrlässigkeit geändert, da die Richterin feststellte, dass die Frau die medizinischen Bedenken und Ratschläge nicht beachtet hatte. Die Staatsanwaltschaft betonte, dass das Verhalten der Mutter zu schwerwiegenden Konsequenzen für das Kind geführt hat. Die Verteidigung hingegen argumentierte, dass die Mutter nie beabsichtigt habe, zu Hause zu entbinden, sondern im Krankenhaus. Der Vorfall ereignete sich, als die Frau am 6. August eine Sturzgeburt im Badezimmer hatte, nachdem ihr die Fruchtblase geplatzt war. Obwohl das Baby nicht atmete, dauerte es eine gewisse Zeit, bis die Rettung gerufen wurde. Das Kind wurde mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen geboren, die möglicherweise auf die alleinige Geburt zurückzuführen sind. Trotz der Entlastungszeugnisse von Freundinnen und der geäußerten Absicht, im Krankenhaus zu entbinden, wurde die Mutter aufgrund der direkten Handlungen vor Gericht schuldig gesprochen. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig, da sowohl die Verteidigung als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt haben. Die gesundheitlichen Folgen für das Baby sind schwerwiegend, und die gesamte Situation wirft wichtige Fragen zur Verantwortung und medizinischen Betreuung in der Schwangerschaft auf. Es bleibt abzuwarten, wie der Fall in der Berufung weitergehen wird. Quelle: www.salzburg24.at


Details zur Meldung
Quelle
salzburg24.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"