Mattersburg

Zukunft der Arbeit: Trends und Lösungen im Fachkräftemangel

Zukunftsforscher Harry Gatterer und Experten beim Flughafen Wien enthüllen, wie neue Technologien und flexible Arbeitsmodelle den Fachkräftemangel bekämpfen – ein Blick in die Zukunft der Arbeitswelt!

In einer spannenden Podiumsdiskussion im Mattersburger KUZ wurde das Thema Fachkräftemangel und die Attraktivität von Arbeitsplätzen ausführlich erörtert. Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts, eröffnete die Diskussion mit interessanten Einblicken in zukünftige Trends, die die Arbeitswelt prägen. Gatterer stellte fest, dass es unerlässlich ist, die Veränderungen in der Karrierelandschaft zu verstehen, um adäquat darauf zu reagieren.

Die Teilnehmer beleuchteten die entscheidenden Faktoren, die einen Arbeitsplatz heute attraktiv machen. Anna Hundstorfer von Deloitte hob besonders hervor, dass flexible Arbeitszeiten, ein faires Gehalt und die Wertschätzung der Mitarbeiter von großer Bedeutung seien. Diese Aspekte könnten die Arbeitgeber dabei unterstützen, Talente zu gewinnen und bestehende Mitarbeiter länger im Unternehmen zu halten.

Innovative Ansätze an Flughäfen

Ein weiteres wichtiges Beispiel kam vom Flughafen Wien. Christoph Schmidt, der kaufmännische Geschäftsführer, demonstrierte, wie innovative Technologien in Zeiten des Fachkräftemangels implementiert werden. Der Flughafen führt nun autonome Rollstühle ein, die passagierfreundliche Mobilität bieten. „Die Passagiere können sich so nicht nur zum Gate bewegen, sondern auch Restaurants oder Geschäfte ansteuern“, erläuterte Schmidt die Vorteile dieser Neuerung. Diese Entwicklung zeigt, wie Unternehmen durch Technik Lösungen finden können, um Herausforderungen in der Personalbeschaffung zu meistern.

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Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth betonte die Notwendigkeit eines positiven Images von Berufen. Er argumentierte, dass es wichtig sei, Freude an der Arbeit zu kommunizieren, um potenzielle Mitarbeiter anzuziehen. „Nur durch eine positive Sichtweise und Verbesserungen wie flexible Öffnungszeiten oder Mentorenprogramme können wir zukünftige Arbeitskräfte gewinnen“, sagte Wirth.

Rechtliche Aspekte neuer Technologien

Allerdings müssen Unternehmen auch die rechtlichen Rahmenbedingungen im Auge behalten, wenn sie neue Technologien einsetzen. Günter Steinlechner, ein Experte auf diesem Gebiet, wies darauf hin, dass die Persönlichkeitsrechte der Mitarbeiter gewahrt bleiben müssen. Ein wichtiger Punkt ist, dass die Nutzung neuer Technologien bereits im Arbeitsvertrag oder in zusätzlichen Vereinbarungen klar geregelt werden sollte. Vor allem das Recht am eigenen Bild sollte nicht übersehen werden, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Die Diskussion im Matterburger KUZ verdeutlichte, wie Unternehmen sich den Herausforderungen des Arbeitsmarktes stellen und innovative Lösungen entwickeln können, um den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht zu werden. Der Fachkräftemangel wird nach wie vor als Problem wahrgenommen, jedoch zeigen die vorgestellten Ansätze, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, diesem mit Kreativität und Offenheit zu begegnen. Weitere Informationen dazu gibt es bei www.bvz.at.


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Quelle
bvz.at

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