Nach fast zwei Jahrzehnten intensiven Betriebs wurde der Windpark in Sigleß und Pöttelsdorf modernisiert. Diese große Umstellung wird als "Repowering" bezeichnet, ein Prozess, bei dem alte Windkraftanlagen durch neue, leistungsfähigere Modelle ersetzt werden. Der Windpark, der ursprünglich 2005 in Betrieb genommen wurde, hat nun eine Auffrischung erfahren, die sowohl die Effizienz als auch die Erzeugung von erneuerbarer Energie steigert.
Im Zuge dieser Modernisierung wurden die bisherigen sieben Windkraftanlagen abgebaut und durch vier hochmoderne Windkraftwerke ersetzt. Die beiden Betreiber, EVN und W.E.B, haben nun in der Lage, die doppelte Menge an Ökostrom zu produzieren. Diese Erhöhung ermöglicht es, etwa 13.000 Haushalte mit nachhaltiger Energie zu versorgen. Solarenergie und Windkraft sind wichtige Elemente, um die Energiewende voranzutreiben und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Die Bedeutung des Repowerings
Die Entscheidung, die alten Anlagen zu ersetzen, hatte mehrere Gründe. Einer davon war die veränderte Technologie: Neuere Windkraftwerke sind in der Lage, bei gleichen Windbedingungen mehr Strom zu erzeugen. Diese höheren Erträge sind nicht nur wirtschaftlich vorteilhaft, sie tragen auch aktiv zum Klimaschutz bei, da sie den Anteil fossiler Brennstoffe im Energiemix verringern.
Darüber hinaus ist die örtliche Unterstützung für solche Projekte von entscheidender Bedeutung. Politiker und Vertreter der Gemeinde, darunter Bürgermeisterin Ulrike Kitzinger von Sigleß und Bürgermeister Christian Kurz von Pöttelsdorf, zeigen sich begeistert über die positive Entwicklung und die Vorteile, die das Repowering mit sich bringt. Dies geschieht in einem Zeitrahmen, der durch den anhaltenden Klimawandel und die Notwendigkeit, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, dringlich ist.
Durch diese Initiative wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern gleichzeitig auch die lokale Wirtschaft gefördert. Die Schaffung von Arbeitsplätzen während der Bauarbeiten und der Betrieb der neuen Anlagen selbst bieten Chancen für die Region.
Insgesamt zeigt dieser Schritt die Fortschritte in der Windkrafttechnologie und die Verpflichtung der beiden Unternehmen, eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Das Team um EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz sowie die Gemeindevertreter zeigen, dass durch Zusammenarbeit und Innovation auch ältere Anlagen durch moderne Energiequellen ersetzt werden können. Solche Projekte setzen Zeichen für den Übergang zu einer grüneren und umweltfreundlicheren Energieversorgung.
Die steigende Menge an erzeugtem Ökostrom durch die neuen Windkraftwerke in Sigleß und Pöttelsdorf stellt somit nicht nur einen technologischen Fortschritt dar, sondern ist auch ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energiepolitik, die die Bedürfnisse der nächsten Generationen im Blick hat. Laut der Prognosen und den durchgeführten Studien, wie auch von www.bvz.at berichtet, wird diese Initiative weitreichende Vorteile bringen, die über die rein technische Verbesserung hinausgehen.
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