Mattersburg

Wie unsere Gemeinden sich gegen Hochwasser wappnen: Ein Blick hinter die Kulissen

Hochwasseralarm in Baumgarten: Bürgermeister Fischer berichtet von einem verheerenden Starkregen, der die Gemeinde hart traf – doch Schutzmaßnahmen zeigen Wirkung, während andere Orte noch aufholen müssen!

Die zunehmenden Unwetter und die damit verbundenen Hochwasserereignisse sind Herausforderungen, mit denen die Gemeinden im Bezirk Mattersburg konfrontiert sind. Besonders in den letzten Jahren sind extreme Wetterlagen häufiger geworden, was einen direkten Handlungsbedarf der lokalen Verwaltungen zur Folge hat. Hochwasser ist dabei ein zentrales Thema, das nicht nur die Infrastruktur, sondern auch die Sicherheit der Bewohner betrifft.

In Baumgarten beispielsweise wurde die Gemeinde mit einem außergewöhnlich starken Regen im Juni konfrontiert. Bürgermeister Kurt Fischer bezeichnete dieses Ereignis als ein "100-jähriges Hochwasser", etwas, das noch nie zuvor in der Region beobachtet wurde. Der Schlamminhalt, der durch einen Bach in das Dorf strömte, hinterließ deutliche Spuren. Fischer betonte, dass die Gemeinde seither eng mit dem Land Burgenland zusammenarbeitet, um zukünftige Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Erste Angebote liegen bereits vor, und ein Ziviltechniker wurde beauftragt, um eine Analyse der Wasserabläufe durchzuführen.

Sichere Rückhalte für Sturmwasser

Ein positives Beispiel für erfolgreiche Hochwasserschutzmaßnahmen findet sich in Sigleß. Hier wurde 2022 ein Rückhaltebecken gebaut, das beim jüngsten Niederschlag im September seine Funktion bewies. Bürgermeisterin Ulrike Kitzinger berichtete, dass sich das Wasser durch die Wiesen staut und das Becken dazu beiträgt, Überflutungen zu verhindern. Dennoch sieht sie an einigen Stellen weiterhin Verbesserungsbedarf und plant, weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Rahmen der nächsten Gemeinderatssitzung zu initiieren.

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Die Stadt Mattersburg hat ebenfalls große Schritte in Richtung mehr Schutz unternommen. Bürgermeisterin Claudia Schlager weist auf den Erfolg des neu errichteten Rückhaltebeckens hin, das in der vergangenen Woche eingeweiht wurde. Sie lobte die Effektivität dieser Maßnahme während der schweren Regenfälle vor zwei Wochen, bei denen die Mitarbeiter des Bauhofs nur wenige Sturmschäden beseitigen mussten. Der Schwerpunkt liege jedoch darauf, kontinuierlich die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und neue Risiken zu erkennen, um besser auf zukünftige Ereignisse vorbereitet zu sein.

Die Ratifizierung solcher Maßnahmen ist von zentraler Bedeutung, besonders in Anbetracht der Bedeutung des Hochwasserschutzes angesichts des Klimawandels. Die wiederholten Starkregenereignisse erfordern ein schnelles Handeln aller betroffenen Gemeinden, um sicherzustellen, dass notwendige Schutzstrukturen bereitstehen. Details zu den konkreten Maßnahmen und den Fortschritten der Gemeinden in Mattersburg können auf der Plattform von MeinBezirk nachgelesen werden. Hier findet sich eine umfassende Übersicht über diese wichtigen Sicherheitsinvestitionen.


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Quelle
meinbezirk.at

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