In einem feierlichen Akt wurde vergangenes Wochenende die neue „Grüne-Band-Grenzmarke“ in Loipersbach eingeweiht. Diese markante Steinstruktur steht nicht nur als Symbol für die Verbindung zur Natur, sondern auch für das Engagement der Gemeinde, das Grüne Band zu schützen, das als der längste zusammenhängende Biotopverbund der Welt gilt. Der Stein wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund errichtet und ist bereits die siebte Grenzmarke in Österreich.
Bürgermeister Rainer Schneeberger zeigte sich stolz und erklärte: "Loipersbach ist Teil des Gemeindenetzwerks am Grünen Band. Diese Grenzmarke steht für unsere Verpflichtung, das Naturerbe gemeinsam mit unserer ungarischen Nachbargemeinde Agfalva zu schützen und die Bedeutung dieses historischen Ortes zu würdigen." Das Projekt soll nicht nur Gemeinden inspirieren, sondern auch die Rolle der Beteiligten in diesem Naturnetzwerk stärken und das Bewusstsein für den Erhalt der einzigartigen Biotopstrukturen stärken.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Die Einweihung der Grenzmarke war auch ein Zeichen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Auf Deutsch und Ungarisch wird über die europäische Initiative und den historischen Hintergrund aufgeklärt. Hans Lotter, der ehemalige Bürgermeister von Schattendorf, wo die erste Grenzmarke steht, hebt hervor, wie wichtig diese Zusammenarbeit ist: "Das Grüne Band ist ein lebendiges Symbol für die Kraft des gemeinsamen Engagements im Naturschutz – über Gemeinde-, Landes- und Staatsgrenzen hinweg."
Lokal verankert
Das Projekt „Grünes Band lokal verankern“ wird vom Naturschutzbund Österreich koordiniert und trägt dazu bei, das Grüne Band als Europas größte Naturschutzinitiative weiterzuentwickeln. Alois Lang, Naturschutzbund-Obmann im Burgenland, betont: "Das Grüne Band ist ein einzigartiger Naturraum, der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet. Diese Grenzmarke erinnert uns daran, wie wichtig es ist, diese Natur- und Kulturlandschaft zu bewahren."
Die feierliche Einweihung zeigt eindrücklich, wie lokale Gemeinden zusammenarbeiten, um die Biodiversität zu fördern und eine nachhaltige Zukunft für die Region zu sichern. Die Initiativen, die dieser Grenzmarke zugrunde liegen, sind entscheidend fürs ökologisches Bewusstsein und den Schutz der Natur gemäß nationalen und internationalen Standards. Mehr Details zu dieser Veranstaltung und ihren Hintergründen finden sich in einem Artikel auf www.meinbezirk.at.
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