Mattersburg

Konflikt im Gemeinderat: Neubau des Feuerwehrhauses in Sieggraben lebt!

Im Sieggraben tobt der Streit um ein neues Feuerwehrhaus für 2,2 Millionen Euro, während Bürgermeister Gradwohl gegen die knallharte ÖVP-Regelung kämpft – bleibt sein Plan in der Privatkasse stecken?

In der Gemeinde Sieggraben herrscht Zoff um den geplanten Neubau des Feuerwehrhauses, dessen Kosten bei rund 2,2 Millionen Euro liegen. Dies sorgt für heftige Diskussionen im Gemeinderat, wo die SPÖ zwar den Bürgermeister stellt, die ÖVP aber die Mehrheit hält. Ein besonderer Streitpunkt ist ein Beschluss, der besagt, dass der Bau lediglich 1,5 Millionen Euro kosten darf. Den fehlenden Betrag müsste Bürgermeister Andreas Gradwohl aus eigener Tasche aufbringen, was ihn auf die Palme treibt.

Dieses Thema polarisiert die Gemeinde stark. Zwar hat eine positive Volksbefragung stattgefunden und Bürgerversammlungen haben das Vorhaben unterstützt, doch lange Zeit wollte die ÖVP unter der Führung von Vizebürgermeister Anton Taschner den Neubau nicht genehmigen. Das alte Rüsthaus ist stark sanierungsbedürftig und entspricht längst nicht mehr den modernen Standards, was die Dringlichkeit des Neubaus unterstreicht.

Rechtliche Überprüfung angestrebt

Bürgermeister Gradwohl hat nun angekündigt, die Rechtmäßigkeit des Beschlusses von der Aufsichtsbehörde des Landes überprüfen zu lassen. Dies könnte weitreichende Folgen für den Bau des Feuerwehrhauses haben und möglicherweise auch die Versäumnisse im Gemeinderat aufdecken. Es bleibt abzuwarten, wie die weiteren Schritte in diesem Streitfall aussehen werden, da das kommunale Miteinander durch diese Differenzen bereits beeinträchtigt scheint.

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Ein Neubau ist nicht nur eine infrastrukturelle Notwendigkeit, sondern auch ein Zeichen für den Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Wie sich die Situation entwickeln wird, ist noch ungewiss, aber die anhaltenden Differenzen zwischen den politischen Parteien machen deutlich, dass hier das Gleichgewicht zwischen den Interessen gewahrt werden muss.

In der Zwischenzeit sind die Bürgerinnen und Bürger auf die Ergebnisse der Überprüfung gespannt. Die Diskussion um die Finanzierung und die politische Verantwortung in dieser Angelegenheit wird sicherlich auch in Zukunft ein heißes Thema bleiben. Für weitere Informationen zu diesem Streitfall sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.bvz.at.


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Quelle
bvz.at

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