Am Samstagnachmittag begeisterte der ASK Horitschon seine Fans mit einem packenden 3:2-Sieg gegen den SV Mattersburg 2020 in der Burgenlandliga. Dieses Spiel, das bereits in der 10. Runde stattfand, zeigte erneut die fantastische Verfassung des Horitschoner Teams, das sich mit diesem Erfolg an die Spitze der Tabelle katapultierte. Besonders dramatisch war es, dass der entscheidende Treffer erst in der Nachspielzeit fiel.
Von der ersten Minute an legten beide Mannschaften ein hohes Tempo vor. Die Horitschoner zeigten sich offensiv stark, während die Mattersburger trotz vieler Chancen eher ineffizient agierten. Erik Csaba Burai bot in der 5. Minute bereits sein Talent an, scheiterte jedoch am gegnerischen Torwart Michael Stöger. Bereits in der 12. Minute kam es zu einem hitzigen Moment, als Adnan Garib von Richard Amaechi Johnson festgehalten wurde. Der Schiedsrichter entschied lediglich auf Gelb, was zu verärgerten Reaktionen auf der Bank von Mattersburg führte. Die erste Hälfte endete mit einem 1:0-Führungstreffer für Horitschon, erzielt von Burai nach einem präzisen Pass von Mohamed Shousha.
Mattersburg übernimmt das Kommando
Im Gegensatz zur ersten Halbzeit, in der Horitschon das Zepter in der Hand hatte, übernahmen die Mattersburger in der zweiten Halbzeit das Kommando und setzten sich mit druckvollen Angriffen durch. Matthias Müller brachte seine Mannschaft in der 60. Minute zum Ausgleich, ehe er in der 73. Minute nachtraf und den SV Mattersburg an die Führung brachte.
Die Gäste zeigten sich jedoch kämpferisch. Trotz eines zwischenzeitlichen Ausgleichs durch einen Kopfball von David Gräf, der das zwischenzeitliche 2:2 erzielte, war es Erik Csaba Burai, der das letzte Wort hatte. In der Nachspielzeit nutzte Burai einen Konter und brachte sein Team mit einem präzisen Schuss zum finalen 3:2-Erfolg. Damit stellte er unter Beweis, dass ein Spiel bis zum Schluss spannend bleibt.
Nach dem Spiel wurden die Emotionen sowohl bei den Horitschonern als auch bei den Mattersburgern deutlich. Mauro Abdihodzic, der sportliche Leiter von Mattersburg, äußerte sich frustriert über die Ineffizienz seiner Mannschaft: „Wie viele Chancen wir hatten, ist frustrierend. Es ist wirklich enttäuschend, wenn man als bessere Mannschaft vom Platz geht und nicht die Punkte, die man sich verdient hat, bekommt.“
Auf der anderen Seite zeigte sich Edi Stössl, Trainer von Horitschon, ebenfalls unzufrieden mit dem Schiedsrichter: „In der ersten Hälfte wurden wir klar benachteiligt. Der Schiedsrichter ließ einige Entscheidungen aus, die uns hätten helfen können. Trotzdem sind wir sehr froh über den Sieg, vor allem, da er in der Nachspielzeit fiel.“
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