Mattersburg

Fritzi Lorenz-Hartl: Ein Blick auf das Erbe einer Mattersburger Künstlerin

In Mattersburg begeisterten die Werke der 2021 verstorbenen Künstlerin Fritzi Lorenz-Hartl bei der Vernissage am 3. September – Kunst, die bis zum 3. November im Kulturzentrum erlebbar ist!

Im Kulturzentrum Mattersburg wird zurzeit eine beeindruckende Ausstellung gewürdigt, die das Schaffen der 2021 verstorbenen Künstlerin Friederike „Fritzi“ Lorenz-Hartl präsentiert. Diese ist noch bis zum 3. November in der Artbox zu sehen und umfasst diverse Werke, darunter Gemälde, Skulpturen sowie selbstgenähte Ledertaschen. Besucher haben nicht nur die Möglichkeit, diese Exponate zu bewundern, sondern auch, sie käuflich zu erwerben. Was diese Ausstellung besonders macht, ist die tief verwurzelte Verbindung der Künstlerin zu ihrer Heimatstadt Mattersburg.

Friederike Lorenz-Hartl wurde 1929 in Mattersburg geboren. Ihre künstlerische Laufbahn begann sie an der Kunst- und Modeschule Schloss Hetzendorf, wo sie von 1947 bis 1952 studierte. Diese Zeit ermöglichte es ihr, sich eine breite Palette an Techniken anzueignen. Ihr Wissen erstreckte sich von Grafik, Kunsthandwerk bis hin zu Malerei, wobei sie insbesondere den Umgang mit verschiedenen Materialien wie Rohrfeder, Aquarell, Email und Batik beherrschte. Ihre kreative Vielseitigkeit zeigte sich besonders in ihren späteren Arbeiten, die Elemente von Phantastischem Realismus enthalten.

Charakterisierung ihrer Kunst

„Für mich bedarf Linie und Farbe einer Harmonie, der Rhythmus eines Lebensstils. Erinnerung zwingt mich, etwas zu tun“, sagte die Künstlerin einmal über ihre Betrachtungsweise der Kunst und des Lebens. Diese Einstellung spiegelt sich in ihren Arbeiten wider, die häufig die Landschaft und die Natur ihrer Heimatstadt thematisieren. Ihre Vorliebe für die Umgebung ließ sie nicht nur mit Pinsel und Farbe arbeiten, sondern auch mit der Rohrfeder, ein Werkzeug, das es ihr ermöglichte, das Wesen ihrer Umgebung direkt festzuhalten.

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Zusätzlich entwickelte Lorenz-Hartl eine besondere Technik, bei der sie Ölmonotypie und Tusche oder Lack in Öl kombinierte. Diese Innovationskraft verhalf ihr, in der Kunstszene einen einzigartigen Platz einzunehmen und mehrere Generationen von Schülern in ihrer Rolle als Kunstpädagogin an der Volksschule und dem Gymnasium Mattersburg zu inspirieren. Während ihrer Lehrtätigkeit vermittelte sie nicht nur technisches Wissen, sondern auch die Bedeutung von Kreativität und Selbstausdruck.

Ein weiteres bemerkenswertes Werk von Friederike Lorenz-Hartl ist die Uhren-Skulptur „Zeit“, die der Stadt vor 25 Jahren als Geschenk überreicht wurde. Diese Skulptur, zuvor am Veranstaltungsplatz aufgestellt, findet nun einen neuen Platz im Areal des Kulturzentrums, was ihrer Tochter Regina Haider-Lorenz besondere Freude bereitet: „Besonders freut es mich, dass diese Skulptur nun einen neuen Platz am Areal des Kulturzentrums erhält“, sagt sie.

Besucher der Ausstellung können die Vielfalt des Schaffens von Lorenz-Hartl erleben und sich einen Einblick in die Gedanken und Emotionen der Künstlerin verschaffen, die das Leben und die Schönheit ihrer Umgebung in ihren Werken einfingen. Die Tatsache, dass viele der ausgestellten Werke erhältlich sind, bietet Kunstliebhabern und Sammlern die Möglichkeit, ein Stück dieser einzigartigen Künstlerin zu erwerben und somit ihrer Erinnerung einen besonderen Platz einzuräumen.

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