In Bad Sauerbrunn sorgte ein vorgetäuschter Raubüberfall für erhebliche Aufregung. Zwei Männer und eine 27-jährige Frau, die als Opfer fungierte, hatten gemeinsam diesen Vorfall inszeniert. Diese Täuschung wurde aufgedeckt, nachdem die Staatsanwaltschaft nähere Informationen von den Beteiligten erhielt.
Bei dem Vorfall vor zwei Wochen gab die Frau an, von den beiden Männern überfallen worden zu sein, wobei einer sie mit einem Messer bedrohte und der andere ihre Handtasche entwendete. Während des Übergriffs erlitt das Opfer eine Verletzung, da ihr Kopf gegen das Lenkrad geschlagen wurde, was zu einer Nasenverletzung führte. Die Männer im Alter von 22 und 26 Jahren wurden daraufhin eine Woche später festgenommen.
Motiv und Aufklärung
Die Ermittlerin Petra Bauer bestätigte, dass die Beteiligten sich kannten und der Vorfall lediglich zur Täuschung diente. Es stellte sich heraus, dass die 27-Jährige 13.500 Euro von einer anderen Person geliehen hatte und diesen Betrag als geraubt darstellte, um sich das Geld unter den Dreien zu teilen. Infolgedessen laufen Ermittlungen wegen schweren Betrugs gegen das Trio, einschließlich des vermeintlichen Opfers, das sich nun wegen falscher Aussagen verantworten muss.
Wie die Situation weiterverläuft, bleibt abzuwarten. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, doch die vorgetäuschte Natur des Vorfalls wirft Fragen auf, wie solche Komplexe in der kleinen Gemeinde Bad Sauerbrunn möglich sind. Weitere Informationen über die Entwicklungen dieses Falles können in einem Artikel auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.
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