Bei der jüngsten Finissage der Ausstellung „Nicht auf der Erde lasten“ in Loipersbach wurde eine inspirierende Veranstaltung geboten, die sich um die Gedanken des ehemaligen UN-Generalsekretärs Dag Hammarskjöld drehte. Die Texte von Hans Göttel dienten als Basis für die musikalische Vertonung durch Clemens Müllner. Anwesend waren unter anderem die Leiterin der katholischen Erwachsenenbildung, Birgit Prochazka, und die Geschäftsführerin des Europahauses Eisenstadt, Helga Kuzmits, in Begleitung von Clemens Müller und Hans Göttl vom Europahaus Eisenstadt.
Der Reformationsgottesdienst fand an einem Donnerstag statt und wird von Pfarrer Jakob Kruse als äußerst gelungen beschrieben. Er betonte, dass der Gesangsverein Loipersbach nur in zwei Proben die Möglichkeit hatte, sich mit den Texten und Melodien vertraut zu machen. Kruse lobte die Leistung des Chors: „Es war wirklich beeindruckend, was sie in so kurzer Zeit erreicht haben. Die Texte waren bedenkenswert und anregend.“ Der Anlass fand seinen Ausklang in einem gemütlichen Beisammensein im Luthersaal, das durch angeregte Gespräche gekennzeichnet war.
Ein eindringliches Erlebnis
Die Finissage zog nicht nur Gäste an, sondern schuf auch einen Raum für tiefere Reflexionen über den Inhalt der Ausstellung. Warum ist diese Ausstellung so wichtig? Sie thematisiert die Herausforderungen und die Verantwortung des Individuums in der heutigen Gesellschaft, inspiriert durch die philosophischen Überlegungen von Hammarskjöld. Diese Aspekte wurden von den Anwesenden besonders geschätzt, da sie den Rahmen für eine tiefere Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen boten.
Das harmonische Zusammenspiel von Worten und Musik schuf eine besondere Atmosphäre, die alle Anwesenden berührte. Die Verknüpfung von alltäglichen Gedanken mit der tiefen Spiritualität der Texte hin zu einer künstlerischen Darbietung zeigt auf, wie vielfältig und fesselnd solche kulturellen Ereignisse sein können. Die positive Resonanz und die engagierte Teilnahme zeugen von der Relevanz solcher Veranstaltungen in der Region.
Die Verbindung von Kunst und Glauben ermöglichte es den Teilnehmern, sich auf einer persönlicheren Ebene mit den Themen auseinanderzusetzen. Diese Art von Engagement ist für die Gemeinschaft von großer Bedeutung, da sie nicht nur das geistliche Leben bereichert, sondern auch das kulturelle Bewusstsein schärft. Solche Veranstaltungen fließen in die lokale Kultur ein und fördern den Austausch über relevante Themen in einer zunehmend komplizierten Welt.
Weitere Informationen zur Ausstellung und ihren Inhalten können in einem Artikel auf m.bvz.at nachgelesen werden.