Mattersburg

2,5 Millionen Euro für Burgenlands Kulturszene: Preisverleihung im Kulturzentrum

Burgenland vergibt 2,5 Millionen Euro an Kulturschaffende und prämiert herausragende Werke, darunter die fliegenden Abenteuer von Jutta Treiber und das Wimmelbuch von Gottfried Reszner!

In Mattersburg, im Kulturzentrum, fand eine bedeutende Preisverleihung statt, bei der das Land Burgenland die Landespreise für Literatur, bildende Kunst und Musik vergab. Bei dieser Veranstaltung wurden herausragende Talente in verschiedenen Kategorien geehrt. Der Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hob hervor, dass die Einreichungen die Vielfalt und Qualität der kreativen Szene im Burgenland widerspiegeln. Im ersten Halbjahr 2024 hat das Land bemerkenswerte 2,5 Millionen Euro an Unterstützungen für kulturelle Projekte und Stipendien bereitgestellt.

Die Verleihung der Kulturpreise zeigt die bedeutende Rolle, die Kunst und Literatur in der Gesellschaft einnehmen. Unter den Preisträgerinnen und Preisträgern befand sich auch die Oberpullendorfer Autorin Jutta Treiber, die für ihr Kinderbuch "Frieda & Frido" ausgezeichnet wurde. Dieses Werk wird anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Burgenlandes in vier Sprachen veröffentlicht. Treiber hat sich während ihrer Karriere als eine der produktivsten Autorinnen etabliert und über 50 Bücher verfasst, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.

Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien

Der Preis in der Kategorie "Buchpreis 3 x 7" für den Bereich Kinder- und Jugendbuch ging an Gottfried Reszner aus Kleinpetersdorf. Sein neuestes Werk, das "Wimmelbuch Burgenland", erweckt durch eine imaginative Darstellung des Landes die Fantasie junger Leser:innen. Reszner, der zuvor Lehrer war, engagiert sich weiterhin in der künstlerischen Landschaft, indem er eine Galerie in seinem Elternhaus betreibt.

Kurze Werbeeinblendung

Auch im Bereich Belletristik konnte Thomas Hofer überzeugen und erhielt den "3x7" Buchpreis für sein Werk "Shit, Oida! Erlebtes und Erlittenes aus den 80ern". Hofer, ein erfahrener Germanist, wird von der Leserschaft für seinen unterhaltsamen und authentischen Schreibstil geschätzt. Sein Erfolg beim ORF-Burgenland-Preis verstärkt seine Position in der literarischen Szene.

Der Sachbuchpreis in der Kategorie "3x7" ging an das Duo Rudolf Hochwarter und Kurt Pieber für ihr Buch "Lafnitz – Grenzfluss mit Geschichte und Geschichten". Hochwarter, ein ehemaliger Lehrer und Lyriker, sowie Pieber, ein vielseitiger Künstler im Bereich Keramik, liefern mit ihrem Werk nicht nur historische Einblicke, sondern auch Geschichten über diese kulturelle Grenze.

Talente der Musikförderung

Im Bereich Musik wurden ebenfalls vielversprechende jungen Talente ausgezeichnet. Der Wettbewerb “Musik Morgen 24” fördert aufstrebende Musikerinnen und Musiker in Burgenland. Die Cellistin Lida Limmer vom Kunstinstitut Oberschützen überzeugte und sicherte sich den ersten Platz. Die Klarinettistin Nina Reichl von der Joseph-Haydn-Hochschule erhielt den zweiten Preis, während die Schlagwerkerin Jinwei Zhang, ebenfalls vom Kunstinstitut, den dritten Preis bekam. Diese Auszeichnungen schaffen nicht nur Anreize für die jungen Talente, sondern zeigen auch das Engagement des Landes für die Förderung der kulturellen Bildung.

Die Verleihung der Kulturpreise ist ein eindrucksvolles Zeichen der Wertschätzung der Landesregierung gegenüber Kunst und Kultur im Burgenland. Die Präsenz von etablierten und aufstrebenden Künstler:innen unterstreicht das kreative Potential der Region und bietet eine Plattform für kulturellen Austausch und Inspiration. Weitere Informationen zu den vergebenen Preisen und den Preisträgern können hier nachgelesen werden.


Details zur Meldung
Quelle
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"