Die Bedeutung regionaler Produkte für die Wirtschaft des Burgenlandes
In einer Welt, in der der Klimawandel zunehmend spürbar wird und der Preisdruck durch Importe die heimische Landwirtschaft belastet, rücken regionale Produkte und ihre Produzenten immer stärker in den Fokus. Einer dieser Produzenten ist Maria Portschy, eine engagierte Bäuerin in Weiden bei Rechnitz. Zusammen mit ihrer Tochter Lisa bewirtschaftet sie einen familieneigenen Bauernhof, der sich über 300 Hektar erstreckt.
Für Maria war der Weg zur Vollzeit-Bäuerin nicht einfach. Ursprünglich Floristin, entschied sie sich erst nach dem Tod ihres Mannes, die Leidenschaft für die Landwirtschaft zu seiner Nachfolgerin zu machen. Heute ist sie nicht nur Bezirksbäuerin, sondern auch Vorsitzende des Pflanzenbauausschusses in der Landwirtschaftskammer Burgenland.
Regionalität und Qualität sind für Maria von höchster Bedeutung. Ihr Getreide erfüllt die strengsten Anforderungen und punktet damit bei den Konsumenten. Auch Nina und Norbert Lederer, Inhaber eines Bauernhofs in Podler, setzen auf Qualität und Regionalität. In ihrer Osttiroler Steinmühle verarbeiten sie ausschließlich eigenes Getreide ohne Konservierungsstoffe.
Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann unterstreicht die Wichtigkeit regionaler Produkte für die Wertschöpfung der Region. Bei Besuchen auf den Höfen der Familien Portschy und Lederer betont er nicht nur die Bedeutung der Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor, sondern auch das enorme Potential für innovative Technologien in der Zukunft.
Die burgenländischen Landwirtschaftsbetriebe vereinen traditionelle Methoden mit modernen Ansätzen, um eine nachhaltige Produktion zu gewährleisten. Dieser Fokus auf Regionalität, biologischen Anbau und Nachhaltigkeit macht das Burgenland zu einem Vorreiter in der österreichischen Landwirtschaft.
Quelle: Landesmedienservice Burgenland
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