Pastellfarbene Punkte schmücken die Wände der Station und Ambulanz für Kinder- und Jugendheilkunde in der Klinik Oberwart im Burgenland. Hier herrscht eine fröhliche Atmosphäre, geprägt von Kinderstimmen und Pflegekräften in bunten Kasacks. Die Abteilung, die die einzige ihrer Art in der Gesundheit Burgenland ist, kümmert sich um Kinder und Jugendliche im Alter von null bis achtzehn Jahren. Darüber hinaus gibt es eine neonatologische Station für die Überwachung von Früh- und Neugeborenen.
Angstfreie und altersgerechte Betreuung
Die Klinik legt großen Wert darauf, den Spitalsaufenthalt für die jungen Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Neben der medizinischen Versorgung stehen die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund. Primarius Ernst Prethaler betont die Wichtigkeit, die jungen Patienten auf Augenhöhe zu behandeln und Vertrauen aufzubauen. Durch eine offene und authentische Kommunikation wird versucht, Ängste abzubauen und den Stress zu reduzieren. Die Zufriedenheit und Kooperationsbereitschaft der Kinder sollen dadurch verbessert werden.
Bunte Arbeitskleidung für ein positives Umfeld
Ein neuer Ansatz in der Klinik Oberwart ist die bunte Arbeitskleidung des Ärzte- und Pflegeteams. Statt dem klassischen Weiß tragen sie nun Sonnengelb, Kiwigrün und Marineblau. Diese Farben sollen dazu beitragen, eine positive Atmosphäre zu schaffen und das Wohlbefinden der Patienten zu steigern. Die psychologische Wirkung von Farben wird gezielt genutzt, um die Abschreckungswirkung des weißen Arztkittels zu neutralisieren. Kinder reagieren besser auf die bunten Farben und fühlen sich dadurch wohler.
Chamäleon Burgi sorgt für bunte Abwechslung
Die Räumlichkeiten der Klinik sind ebenfalls farbenfroh gestaltet, um den Krankenhausaufenthalt für die jungen Patienten angenehmer zu gestalten. Bunte Wandgestaltungen des Künstlers Alexander Fuehrer mit dem beliebten Chamäleon Burgi sollen für Ablenkung und Gesprächsstoff sorgen. Auch ein Kinderbuch mit dem kleinen Chamäleon ist in Planung. Die liebevoll gestalteten Räume sollen nicht nur den Kindern, sondern auch ihren Angehörigen ein Gefühl von Sicherheit und Wohlbefinden vermitteln. Die emotionale Betreuung der Patienten spielt eine wichtige Rolle neben der medizinischen Versorgung.
