Burgenland

Klimawandel bedroht burgenländische Wälder: Fast 20 Prozent Schadholz – Bgld. Forsttag enthüllt drastische Folgen

Im Burgenland wird fast ein Fünftel des Holzertrags durch Schäden beeinträchtigt - eine große Herausforderung für Waldeigentümer im Kampf gegen den Klimawandel.

Der Burgenland Forsttag in Bernstein war geprägt von wichtigen Diskussionen über die Zukunft des Waldes im Angesicht des Klimawandels. Mit 133.000 Hektar Wald, die ein Drittel der Landesfläche ausmachen, ist der Wald eine Schlüsselressource des Landes. Die Folgen des Klimawandels werden bereits spürbar: Naturkatastrophen, Trockenheit, Stürme und Schädlingsbefall bedrohen den Wald. Auch die vermehrte Präsenz von invasiven Arten wie dem Götterbaum bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich.

Beim Bgld. Forsttag stand die Anpassung des Waldes an den Klimawandel im Mittelpunkt. Es wurde betont, dass von den 725.000 Erntefestmetern Holz im Burgenland fast 20 Prozent Schadholz sind. Dies stellt eine Steigerung von 66,5 Prozent im Vergleich zu 2022 dar. Die Auswirkungen des Klimawandels sind deutlich sichtbar, und Maßnahmen zur Bewirtschaftung und Pflege des Waldes werden immer wichtiger.

Ein besonderer Fokus lag auf dem Projekt „Klimafitter Wald“, das auf großes Interesse bei den Waldeigentümern stößt. Durch die gezielte Zusammenarbeit und Planung sollen die Wälder des Burgenlandes widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels gemacht werden.

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Es ist klar, dass der Wald eine essentielle Rolle im Burgenland spielt. Nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich: Die Forst- und Holzwirtschaft generiert rund 7.500 Arbeitsplätze und trägt entscheidend zur regionalen Wertschöpfung bei. Jeder 18. Arbeitsplatz im Burgenland hängt von der Forst- und Holzwirtschaft ab, was die Bedeutung des Sektors für die regionale Wirtschaft unterstreicht.

Quelle: bgld.lko.at

Quelle/Referenz
bgld.lko.at

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