Der URC Mörbisch, als der älteste und bekannteste Ringerverein des Burgenlandes, hatte seit 1980 eine treue Mitstreiterin: Ilse Schindler. Schindler war in verschiedenen Funktionen aktiv, sei es als Obfrau, Hallensprecherin oder sogar als Chauffeurin. Nun hat die allseits bekannte „Ringer-Mama“ ihre offiziellen Ämter niedergelegt.
Ihr Engagement für den Ringsport erstreckte sich über mehr als 40 Jahre. Von der Vorbereitung des Trainings bis hin zur Moderation von Veranstaltungen war Schindler stets präsent. Die Leidenschaft für den Sport begann, als ihr älterer Sohn Mario das Ringen erlernen wollte. Seitdem war das Ringen ein zentraler Bestandteil ihres Lebens.
Unter Nachwuchssportlern und -sportlerinnen ist Ilse Schindler als Motivatorin und Unterstützerin gleichermaßen geschätzt. Durch ihr außergewöhnliches Engagement hat sie Generationen von jungen Talenten in Mörbisch geprägt. Viele ehemalige Schützlinge wie Sarah Halwax oder Thomas Dravits sind heute als Trainer im Verein tätig und schätzen Schindlers Förderung des Zusammenhalts.
Trotz des Rückzugs aus offiziellen Ämtern bleibt Ilse Schindler dem Ringsport verbunden. Mit 69 Jahren tritt sie etwas kürzer und überlässt nun den Jüngeren die Verantwortung im Verein. Ihre jahrelange Hingabe und Unterstützung haben den URC Mörbisch geprägt und werden auch weiterhin inoffiziell fortbestehen.