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Die Geschäftsführung von Walstead-Leykam hat angekündigt, rund 60 Mitarbeiter von einem bestehenden Kollektivvertrag im Handel oder Metallgewerbe profitieren zu lassen, jedoch werden die restlichen 155 Angestellten des Unternehmens, im Druck- und Grafikbereich tätig, leer ausgehen. „Es gibt keine weiteren Gespräche“, äußerte Betriebsratsvorsitzender Marco Prohaska gegenüber ORF Burgenland. Dies bedeutet, dass die Angestellten weiterhin auf den seit 2017 aufgekündigten Kollektivvertrag angewiesen sind, ohne Aussicht auf eine neue Vereinbarung. Es wurde betont, dass seit 2018 keine gerechte Lohnerhöhung mehr stattgefunden hat und die letzte Einkommensanpassung bereits Jahre zurückliegt.
Kollektivvertragliche Forderungen
Prohaska wies zudem darauf hin, dass die Gewerkschaften, einschließlich des ÖGB und der GPA, eine gerechte Lohnanpassung für alle Mitarbeiter fordern sowie die Bereitschaft zur ernsthaften Verhandlung über neue Kollektivverträge. Die Geschäftsführung selbst lehnte eine Stellungnahme gegenüber ORF Burgenland ab. Diese Situation schafft Unsicherheit unter den Mitarbeitern, da ohne Fortschritte in den Verhandlungen eine Lohnanpassung in naher Zukunft unwahrscheinlich scheint, während Arbeitgeber eher auf langfristige Wirtschaftlichkeit setzen.
Gleichzeitig bezieht sich ein bestehender Kollektivvertrag, der am 1. Dezember 2014 zwischen dem Österreichischen Rundfunk (ORF) und dem Zentralbetriebsrat des ORF abgeschlossen wurde, auf eine anhaltende Unsicherheit in den Anforderungen an die Arbeitsverhältnisse innerhalb dieser Organisation. Es ist entscheidend, dass die Bedingungen, unter denen die Arbeitnehmer arbeiten, klar definiert sind und beiderseitige Kompromisse in den Kollektivvertragsverhandlungen angestrebt werden müssen, wie es auch im geltenden Kollektivvertrag festgehalten ist, der für alle neuen Arbeitsverhältnisse nach dem 28. Februar 2015 gilt, wie kollektivvertrag.at hervorhebt.
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