Jennersdorf

Unter Verdacht: Vater und Mutter nach Kinderschlag beschuldigt

Schockierende Vorwürfe aus dem Südburgenland: Ein Vater (38) soll seine vierjährige Tochter geschlagen haben, während die Mutter (33) falsche Aussagen vor Gericht machte!

Ein besorgniserregender Vorfall aus dem Südburgenland beschäftigt zurzeit die Gerichte. Im Februar 2024 erlitt ein vierjähriges Mädchen eine Verletzung an der Lippe, die nun im Zentrum eines Gerichtsprozesses steht. Der Vater, ein 38-Jähriger, steht unter Verdacht, seiner Tochter einen Faustschlag versetzt zu haben. Diese Anschuldigungen beruhen auf Aussagen des Kindes und ihrer älteren Schwester, was den Verdacht auf die elterliche Gewalt erhärtet.

Am Montag, dem 28. Oktober 2024, musste sich auch die 33-jährige Mutter verteidigen. Sie wird beschuldigt, in Absprache mit ihrem Ehemann der Polizei falsche Angaben zur Verletzung des Kindes gemacht zu haben. Beide Angeklagten bekannten sich vor Gericht nicht schuldig. Der Vater behauptete, dass das Mädchen bei einem "hysterischen Anfall" im Auto selbst mit einem Tablet in Kontakt gekommen sei, was zu der Verletzung geführt haben soll.

Ein Funkeln der Hoffnung im Kindergarten

Die Ereignisse nahmen ihren Lauf, als im Februar eine Sozialarbeiterin der Kinder- und Jugendhilfe gerufen wurde. Im Kindergarten äußerten Mitarbeiter den Verdacht der Misshandlung durch den Vater. Während des Besuchs stellte die Sozialarbeiterin fest, dass das Mädchen Verletzungen an der Unterlippe aufwies. Das Kind berichtete, dass ihr "Papa" sie geschlagen habe, da sie wegen des "Zuzi" geweint hätte.

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Außerdem sprach die ältere Schwester, die in einer anderen Gruppe betreut wurde, ebenfalls davon, dass ihr Vater zugeschlagen habe. Die Aussage der Schwester war besonders alarmierend, da sie von wiederholten Vorfällen sprach, in denen der Vater gewalttätig wurde.

Das medizinische Gutachten als Schlüssel zur Wahrheit

In einem weiteren Schritt wurde das verletzte Mädchen mit seiner Mutter in ein Krankenhaus nach Graz gebracht. Während der Untersuchung machten die Kinder erneut Angaben, dass die Verletzung durch einen Faustschlag entstanden sei. Diese Informationen wurden von der behandelnden Fachärztin bestätigt.

Die Verteidigung brachte allerdings die Möglichkeit auf, dass die Verletzung auch durch den Umgang mit einem Tablet verursacht worden sein könnte. In ihrer Bedenklichkeit ließ die Richterin verlauten, dass ein medizinisches Sachverständigengutachten benötigt werde, um die Ursachen der Verletzungen zu klären. Der Prozess wurde daraufhin vertagt, wobei das Gutachten nun als entscheidender Schritt angesehen wird, um Licht ins Dunkel zu bringen.


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Quelle
bvz.at

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