In der Burgenlandliga trafen am Freitagabend in der ersten Runde der Meisterschaft der Aufsteiger UFC Jennersdorf und der ASK Kohfidisch aufeinander. Trotz einer dominierenden ersten Hälfte von Jennersdorf endete die Partie mit einem 2:2-Remis, das hauptsächlich durch das herausragende Spiel von Kevin Hasler möglich wurde.
Dominanz der Heimischen
Von Spielbeginn an übernahmen die Hausherren das Kommando und setzten die Gäste aus Kohfidisch unter Druck. Die Offensive der Jennersdorfer gestaltete sich lebhaft, wobei Jaka Vajda jedoch mehrfach beste Chancen zur Führung ausließ. In der 39. Minute war es dann endlich soweit: Nach einem präzisen Pass von Marko Dusak, der auf Michael Wagner spielte, konnte Vajda seinen Treffer feiern und die Jennersdorfer mit 1:0 in Führung bringen. Die erste Halbzeit endete mit dieser knappen Führung und die Heimischen gingen selbstbewusst in die Kabine.
Kohfidisch mit starkem Comeback
In der zweiten Halbzeit zeigte der ASK Kohfidisch eine klare Leistungssteigerung. Die Mannschaft, unter der Leitung von Trainer Paul Toth, wurde offensiver und bemühte sich, den Ausgleich zu erzielen. In der 64. Minute hätte eine Handspielentscheidung im eigenen Strafraum den Gästen zu einem Elfmeter verhelfen können, doch der Schiedsrichter ließ das Spiel weiterlaufen. Schließlich geschah es in der 71. Minute: Nach einem gelungenen Angriff über Tim Schreiber und Matyas Varga konnte Kevin Hasler das erlösende 1:1 erzielen.
Das Spiel kippt in der Schlussphase
Der Ausgleich schien dem Spiel einen neuen Dreh zu geben. Ein weiterer Angriff in der 79. Minute und eine strittige Strafraumsituation für Kohfidisch blieben ohne Konsequenzen. Als dann in der 84. Minute ein Eckball bestenfalls für ein weiteres Tor der Jennersdorfer sorgte, war es Kevin Stangl, der das 2:1 für die Heim Mannschaft erzielte. Doch kaum hatten die Fans in Jennersdorf zu jubeln begonnen, antwortete Kevin Hasler zwei Minuten später mit einem weiteren Tor und stellte auf 2:2.
Das Feedback der Trainer
Patrick Mikovits, Trainer von UFC Jennersdorf:
„Wir hätten die Partie in der ersten Halbzeit klar entscheiden müssen. Jaka Vajda hatte drei große Chancen, und wir konnten diese nicht nutzen. Den Ausgleich in der zweiten Halbzeit erhielten wir durch einen individuellen Fehler, und zusätzlich wurde uns ein klarer Foulelfmeter verwehrt. Das alles führte dazu, dass wir nur einen Punkt mitnehmen.“
Paul Toth, sportlicher Leiter von ASK Kohfidisch:
„Die erste Halbzeit war für uns schwierig, Jennersdorf setzte uns sehr zu. Wir hatten Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Die wenigen Chancen, die wir erarbeiten konnten, führten nicht zu einem Tor. Nach der Halbzeit spielten wir offensiver und belohnten uns dann mit einem Punkt.“
Ein spannender Auftakt in die Saison
Die Begegnung zwischen den Aufsteigern UFC Jennersdorf und ASK Kohfidisch ist ein spannendes Beispiel für die Herausforderungen, die die Mannschaften in der Burgenlandliga erwarten. Während die ersten 75 Minuten von der Überlegenheit der Heimischen bestimmt wurden, zeigte Kohfidisch, dass sie niemals aufgeben und sich zurückkämpfen können. Die Zuschauer wurden Zeugen eines aufregenden Spiels, das das Potenzial der beiden Teams in dieser Saison verdeutlichte.
Die dynamische und unvorhersehbare Natur des Spiels repräsentiert das Herz der Burgenlandliga: Leidenschaft, Teamgeist und den unbändigen Willen, auch in schwierigen Situationen Punkte zu sichern. Beide Coaches werden sich nun Gedanken machen, wie sie ihre Mannschaften noch besser auf die kommenden Spiele vorbereiten können. Die Spannung in der Liga bleibt mit solchen Spielen ungebrochen.