Das Thema des bevorstehenden EU-Art-Network Symposiums 2024 dreht sich um den Begriff „Rückzug“ – Retreat. Dieses Symposium wird in der idyllischen Umgebung des Künstlerdorfs Neumarkt an der Raab im südlichen Burgenland stattfinden, was einen bemerkenswerten Ortswechsel vom nördlichen Teil der Region darstellt.
Die zentralen Diskussionspunkte des Symposiums erstrecken sich über gesellschaftliche Herausforderungen, die in der heutigen Zeit besonders relevant sind. Der Begriff „Rückzug“ wird hier nicht nur als eine passive Handlung betrachtet, sondern als bewusster Stopp zur Neuorientierung. Diese Perspektive beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit dem weit verbreiteten Glauben an wirtschaftliche Verheißungen und das Streben nach maximalem Profit.
Gesellschaftliche Relevanz des Rückzugs
Rückzug wird als ein aktives Innehalten definiert, das es erlaubt, durch eine kritische Distanzierung zu den täglichen Herausforderungen wie der Überflutung von Informationen und gefälschten Nachrichten eine neue Sichtweise zu gewinnen. Es bedarf immer wieder dieser Phasen der Stille und Entschleunigung, um darüber nachzudenken, welche Ziele für Mensch und Umwelt tatsächlich erstrebenswert sind. Diese Überlegungen sind besonders im Kontext der gegenwärtigen Entwicklungen und gesellschaftlichen Trends von großer Bedeutung.
Für alle Kunstinteressierten wird die Ausstellung, die das Symposium begleitet, von Freitag, dem 27. September, bis Sonntag, dem 29. September, täglich von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet sein. Es ist eine Gelegenheit, sich mit den Themen auseinanderzusetzen und bewusst eine Auszeit von der hektischen Welt des Alltags zu nehmen. Weitere Informationen sind unter www.eu-art-network.eu zu finden.