
Die Fußballwelt in der Burgenlandliga wurde am 10. November 2024 durch ein spannendes Duell zwischen dem FC Deutschkreutz und dem UFC Jennersdorf aufgerüttelt. Die Partie, die im Stadion von Deutschkreutz stattfand, versprach viel Action und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die Hausherren demonstrierten eindrucksvoll ihre Form und verabschiedeten sich mit einem beeindruckenden 4:1-Sieg in die Winterpause. Diese Leistung markiert das Ende einer astreinen Hinrunde mit einer Serie von acht Siegen und vier Remis aus den letzten zwölf Spielen.
Der Start ins Spiel war fulminant. Deutschkreutz drängte von Beginn an auf das Gästetor und belohnte sich in der 5. Minute mit einem spektakulären Treffer von David Thumberger, der aus 25 Metern einfach loszog und den Ball im linken unteren Eck versenkte. Dies war nur der Anfang eines Überstroms an Chancen für die Hausherren. In der 15. Minute sorgte eine Doppelchance für zusätzliche Aufregung, als Matthias Hänsler nur den Pfosten traf und Thumberger beim Nachschuss glücklos am Tor vorbeischoss. Der Sturm ging weiter, und in der 20. Minute gelang Noel Kustor ein Überlob über den weit vor seinem Tor stehenden Torwart Robin Tschandl, wodurch die Gastgeber auf 2:0 stellten.
Ein spannendes Spiel mit Gegenwind
Die Gäste aus Jennersdorf ließen sich jedoch nicht einfach abschütteln. Nach einem Foulspiel an Marc Kögl im Strafraum entschied Schiedsrichter Enes Karadag auf Elfmeter, den der Torjäger Jaka Vajda in der 41. Minute souverän zum 1:2 verwandelte. Trotz des Anschlusstreffers blieben die Hausherren am Drücker und hatten kurz vor der Halbzeit zwei weitere Chancen, die Führung auszubauen.
Nach dem Seitenwechsel drängte Jennersdorf auf den Ausgleich, wobei eine Möglichkeit durch Simon Abutu Oduh in der 50. Minute ungenutzt geblieben ist. In der 73. Minute war es erneut Kustor, der als Vorbereiter auftrat und Luca Noel Treiber das 3:1 ermöglichte, was den Druck auf die Gäste nochmals erhöhte. Den Schlusspunkt setzte Treiber, als sein Freistoß von Constantin Dunkl ins eigene Tor abgefälscht wurde und somit das Endergebnis auf 4:1 erhöhte.
Stimmen der Beteiligten
„Es war ein verdienter Sieg meiner Mannschaft, die effizienter beim Abschluss ihrer Torchancen war“, resümierte Willi Kroker, Sektionsleiter des FC Deutschkreutz. „Wir hätten zudem die Hinrunde mit einem einstelligen Gegentorkonto abschließen können, was mir besonders wichtig gewesen wäre.“ Er hob die Bedeutung des Sieges im vorherigen Derby gegen Horitschon hervor, der seine Truppe in einen positiven Lauf gebracht hatte.
Patrick Mikovits, Trainer von Jennersdorf, sah das Resultat etwas anders. „Das Ergebnis ist um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen. Wir hätten die Chance zum 2:2 ausgleichen können, konnten diese jedoch nicht verwerten“, lamentierte er. Mikovits gesteht jedoch auch ein, dass Deutschkreutz in diesem Duell die reifere Mannschaft war, was letztlich den Ausschlag zum Sieg gab. Nun blickt das Team mit Hoffnung auf das nächste Nachholspiel gegen Sankt Margarethen, um die Saison in positiver Erinnerung zu behalten.
Insgesamt zeigt dieser spannende Fang heute nicht nur den Klasseunterschied zwischen den beiden Teams auf, sondern auch, wie wichtig ein starker Saisonabschluss sein kann. Mit einem soliden dritten Tabellenplatz geht Deutschkreutz in die Winterpause.
Für weiterführende Informationen bezüglich der Burgenlandliga und den Entwicklungen im Fußball, sehen Sie den Bericht auf www.ligaportal.at.
Details zur Meldung