Burgenland

Hilfe für in Not geratene Schwalben: Tierschutzorganisationen im Süden im Einsatz

Schwalben in Not - Wie freiwillige Helfer im Burgenland gegen die Folgen von Starkregen kämpfen.

Die starken Regenfälle haben nicht nur die Straßen und Häuser im Burgenland beeinflusst, sondern auch die Vogelwelt in der Region stark belastet. Insbesondere die Mehlschwalben hatten mit den Folgen des Unwetters zu kämpfen. Überschwemmungen und Stürme hielten die Zugvögel auf ihrem Weg in den Süden zurück, was zu einem regelrechten „Zugstau“ führte, wie Eva Karner-Ranner von BirdLife Österreich berichtet.

In den letzten Tagen wurden zahlreiche geschwächte oder sogar tote Schwalben gesichtet, da der anhaltende Starkregen ihre Jagd nach Fluginsekten beeinträchtigte. Dies führte leider zu massiven Todesfällen unter den Vögeln. Besonders betroffene Gebiete waren Niederösterreich, Wien und das Nordburgenland, wo sich die Vögel auf Fensterbrettern sammelten, um sich vor den widrigen Wetterbedingungen zu schützen.

Tierschutzorganisationen und freiwillige Helferinnen und Helfer reagierten schnell, um den gefährdeten Vögeln zu helfen. Die Tiere können in speziellen Auffangstationen abgegeben werden, wie Susanne Schreiner erklärt. Stationen wie in Oggau oder St. Margarethen bieten Unterstützung und Pflege für die geretteten Schwalben. Genauere Informationen dazu erhalten Interessierte bei BirdLife unter birdlife.at oder telefonisch unter 01/523 46 51.

Kurze Werbeeinblendung

Es wird empfohlen, Ansammlungen von Schwalben nicht zu stören, damit die Tiere ihre bereits knappe Energie nicht zusätzlich verlieren. Vögel, die am Boden sitzen und nicht mehr fliegen können, sollten in geeigneten Transportboxen zur nächstgelegenen Auffangstation gebracht werden. Dabei ist darauf zu achten, keine Gitterkäfige zu verwenden und die Tiere nur mit Rücksprache mit erfahrenen Mitarbeitern der Auffangstationen zu füttern oder mit Wasser zu versorgen.

Die Maßnahmen zur Rettung und Pflege der gestrandeten Schwalben zeigen, wie wichtig das Engagement von Tierschutzorganisationen und freiwilligen Helfern in Krisensituationen ist. Die Solidarität und das Mitgefühl für die bedrohten Vögel sind entscheidend, um ihr Überleben zu sichern und ihren Zug in den Süden erfolgreich fortzusetzen.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"