Die junge Leichtathletin Marie Glaser hat vor Kurzem bei ihrer ersten Teilnahme an der U20-Weltmeisterschaft in Peru mitgemacht. Obwohl sie über 1.500 Meter den 34. Platz belegt und somit das Finale verpasst hat, ist sie mit ihrem Auftritt zufrieden. Als eine der jüngsten Teilnehmerinnen konnte sie noch nicht mit den Besten in ihrer Altersklasse mithalten.
Glaser’s erstes Mal bei der Weltmeisterschaft
Als zweitletzte auf der Meldeliste gestanden, hat sich Marie Glaser von der Eisenstädter Leichtathletikakademie bei ihrer Premiere bei der Weltmeisterschaft dementsprechend bescheiden gezeigt. „Ich bin als 47. von 48 angereist und bin jetzt 34. geworden. Also ich finde, das Resultat kann sich schon sehen lassen“, erklärte Glaser nach dem Rennen.
Obwohl sie ihr Ziel, ihre persönliche Bestzeit zu verbessern, um fünf Sekunden verfehlt hat, betrachtet die 18-Jährige ihre Teilnahme als Erfolg. Die Bedingungen in Lima, die über 11.000 Kilometer von ihrer Heimat entfernt ist, waren für sie eine Herausforderung. „Es ist auf jeden Fall etwas ganz anderes, hier bei der Weltmeisterschaft zu laufen, als in Österreich. Allein das Essen hier war eine Umstellung, das hat man ein bisschen gemerkt“, erklärte Glaser.
Trotz des Ergebnisses ist sie stolz darauf, als erste Sportlerin aus dem Burgenland überhaupt an einer U20-WM teilgenommen zu haben. „Es war einfach ein super Erlebnis. Das erste Mal in einem so großen Stadion zu laufen, war richtig cool. Es ist auf jeden Fall ein Moment, der für immer hält“, sagte Glaser. Die 18-Jährige hat das Ziel, noch viele solcher Momente in ihrer Karriere zu erleben, und sie strebt die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles an.
