Heftige Unwetterwarnung: Tirol und Salzburg vor Hagel und Starkregen!

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Heftige Unwetter mit Hagelschlag und Sturmwarnungen in Tirol, Salzburg, Steiermark und Kärnten bedrohen Bevölkerung und Infrastruktur.

Heftige Unwetter mit Hagelschlag und Sturmwarnungen in Tirol, Salzburg, Steiermark und Kärnten bedrohen Bevölkerung und Infrastruktur.
Heftige Unwetter mit Hagelschlag und Sturmwarnungen in Tirol, Salzburg, Steiermark und Kärnten bedrohen Bevölkerung und Infrastruktur.

Heftige Unwetterwarnung: Tirol und Salzburg vor Hagel und Starkregen!

Am 5. September 2025 bringt ein Unwetter mit schweren Gewittern und Hagelschlägen die westlichen Regionen Österreichs in Alarmbereitschaft. Besonders betroffen sind das Tiroler Außerfern und Vorarlberg, wo Hagelkörner teils von der Größe einer Handfläche registriert wurden. Gegen Abend gilt in vier Bundesländern – Tirol, Salzburg, Steiermark und Kärnten – die Alarmstufe Rot, während sich die Gewitter langsam ostwärts verlagern. Diese Entwicklungen sind besorgniserregend, da sie mit Starkregen und stürmischen Böen einhergehen.

In Tirol sind bereits erste Schäden durch die Unwetter aufgetreten, mit Lienz als dem letzten gefährdeten Ort in Osttirol. In Salzburg sind Warnungen insbesondere für den Pongau, speziell für Sankt Johann und Tamsweg, ausgegeben worden. Die Steiermark ist ebenfalls betroffen, wo Bruck-Mürzuschlag, Leoben, Weiz sowie Teile von Deutschlandsberg, Voitsberg, Leibnitz und Murtal auf der Warnliste stehen. Erste Gewitter sind auch in Graz gesichtet worden, wobei hier insbesondere örtliche Überflutungen drohen.

Wind- und Temperaturwarnungen

In Kärnten, insbesondere in Oberkärnten, sind Gemeinden wie Spittal an der Drau, Hermagor und Villach-Land unter Risiko. Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 75 km/h sind auch in Wien, Niederösterreich und Burgenland angekündigt, was eine Gefahr für den Verkehr und lose Gegenstände darstellt. Die Temperaturen sind hinter der Kaltfront stark gefallen; so zeigt das Thermometer in Innsbruck nur noch 12 Grad, während das Lavanttal in Kärnten noch 24 Grad anzeigt.

Bei diesen extremen Wetterbedingungen entwickelt sich die Situation weiter. Die Gewitter, begleitet von Starkregen, werden mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 km/h schlimmer. Laut den Warnstufen des Wetterdienstes könnten die Böen sogar die 140 km/h-Marke überschreiten, was als extrem gefährlich eingestuft wird. Ein Rückblick auf den Klimastatusbericht zeigt, dass solche extremen Wetterereignisse in den letzten Jahren in Österreich zunahmen, was auf die fortschreitende Erwärmung hinweist.

Klimawandel und Vorbereitung auf Unwetter

Ein aktueller Klimastatusbericht, der im Auftrag des Klima- und Energiefonds sowie aller neun Bundesländer erstellt wurde, bestätigt die Besorgnis. Im Jahr 2024 hat ein Unwettertief nicht nur Niederschlagsrekorde gebrochen, sondern auch sechs Todesopfer gefordert. Die extreme Intensität dieser Wetterereignisse, die statistisch nur alle 1.000 Jahre vorkommen, macht deutlich, dass sich Österreich besser auf solche Ereignisse vorbereiten muss. Gemeinden und Entscheidungsträger werden ermutigt, bewährte Praktiken zu implementieren und Strategien zur Schadensminimierung weiterzuentwickeln, um die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.

Insgesamt zeigt sich, dass die zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel und die damit einhergehenden extremen Wetterereignisse nicht zu unterschätzen sind. In diesem Kontext sind die aktuellen Unwetterwarnungen ernst zu nehmen, während sich die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten auf weitere Wetterverschlechterungen einstellen sollte.

Für detaillierte Informationen über die aktuellen Wetterwarnungen besuchen Sie bitte Krone, Wetter.com und den Klimastatusbericht 2024.