In Eberau gibt es spannende Neuigkeiten über die ehemalige "Sonnenresidenz", ein Projekt, das ursprünglich für Seniorenwohnungen vorgesehen war. Die aktuellen Planungen sehen jedoch eine alternative Nutzung mit einem bunteren Mix für alle Altersgruppen vor. Statt der angestrebten 99 Wohnungen wird es nun etwa 60 Wohnungen geben, wie Alfred Kollar, der Obmann der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), bestätigt.
Im Oktober wird eine Bauverhandlung stattfinden, die den neuen Umbauplänen der OSG gewidmet ist. Anstelle eines Konzeptes für eine betreubare Seniorenwohnanlage wird nun ein vielschichtiger Wohnkomplex entstehen. Außerdem sind in der Nähe vier Doppel-Reihenhäuser geplant, die ebenfalls Teil des neuen Wohnkonzepts sind.
Änderungen im Nahversorgungsbereich
Die Umgestaltung der "Sonnenresidenz" hat auch Auswirkungen auf die geplanten Bauarbeiten für einen neuen Lebensmittelladen. Zunächst war vorgesehen, dass das örtliche Geschäft "Unser G'schäft" in die Residenz umzieht. Aufgrund der jetzt reduzierten Größe der Wohnanlage erscheint jedoch ein Neubau an einem anderen Standort sinnvoll. Bürgermeister Johann Weber erläutert die Entscheidung und verweist auf den geplanten Standort an der Ecker von Hauptstraße und Marktstraße.
Der neue Nahversorger soll ein umfangreicheres Angebot im Lebensmittelbereich umfassen, darunter auch viele regionale Produkte und eine breite Auswahl an Weinen. Zusätzlich wird ein Stehcafé Teil des Konzeptes sein, damit die Kunden auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten einkaufen können. Eine große Selbstbedienungszone wird die Erledigung der Einkäufe erleichtern.
Die neue Geschäftsführerin Manuela Csencsits wird die Leitung des Nahversorgers übernehmen, was frischen Wind in die lokale Einkaufsszene bringen könnte.
Diese Entwicklungen sind nicht nur für die Bewohner von Eberau von Interesse, sondern zeigen auch, dass durch innovative Ideen aus traditionellen Konzepten neue Möglichkeiten entstehen können. Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft hat damit einen wichtigen Schritt in die Zukunft der Gemeinde gesetzt. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in einem Bericht auf www.meinbezirk.at.
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