In einem aufregenden Premier-League-Spiel hat Manchester City einmal mehr ihre Stärke unter Beweis gestellt, auch wenn ihr neuerlich starbender Spieler, Mateo Kovacic, überraschend im Mittelpunkt der Ereignisse stand. Kovacic, der nicht für seine Torgefährlichkeit bekannt ist, steuerte zwei Tore bei, die den Weg für eine Rückkehr seines Teams ebneten. Dies war besonders bemerkenswert, da Kovacic in seiner gesamten Karriere nie zuvor dreifach in einer Saison getroffen hatte.
Der Auftritt des kroatischen Mittelfeldspielers kam zu einem kritischen Zeitpunkt. Zuvor lagen sie gegen Fulham zurück, als Andreas Pereira für die Gäste in der ersten Hälfte mit einem beeindruckenden Volley das Führungstor erzielte. City benötigte dringend eine Antwort und diese wurde durch Kovacic geliefert, der zunächst mit einem abgefälschten Schuss den Ausgleich erzielte und danach mit einem präzisen Schuss ins lange Eck das Spiel entschied.
Kovacic als unerwarteter Held
Die Leistung von Kovacic war mehr als nur ein statistischer Erfolg; seine Tore waren entscheidend für die Fortsetzung der beeindruckenden Heimserie von Manchester City, die nun seit 50 Spielen ungeschlagen ist. Vor ihm hatten sie Schwierigkeiten, auch beim Erarbeiten von Chancen. Pep Guardiola, der Trainer von Manchester City, betonte, dass Kovacic nicht als Torschütze bekannt sei, was die Bedeutung seiner Leistung noch verstärkt.
Trotz seiner zwei Tore bleibt die Frage, warum Kovacic nicht öfter ins Netz trifft. Beide Treffer, insbesondere sein zweiter, zeigten jedoch Fähigkeiten, die darauf hindeuten, dass er auch künftig im Angriff eine größere Rolle spielen könnte. In dieser Saison hat er bereits dreimal so viele Tore erzielt wie seine prominenten Mitspieler wie Phil Foden, Ilkay Gündogan oder Kevin De Bruyne.
Fulham, unter der Führung von Marco Silva, schaffte es, Citys Schwächen auf dem Platz auszunutzen. Trotz einer soliden Spielauffassung und zahlreicher Möglichkeiten, darunter goldene Chancen für Adama Traore, konnten sie ihre Führung nicht ausbauen. Der Spieler, der als Bedrohung galt, konnte trotz seiner Schnelligkeit kein einziges Mal den Ball im Tor unterbringen. Citys Torhüter Ederson stellte sich erneut als unerschütterlicher Rückhalt heraus und vereitelte mehrmals die Bemühungen der Gäste.
Das Spiel verlangte von City nicht nur die offensiven Qualität, sondern auch eine defensive Anpassung, um dem schnellen Spiel von Fulham entgegenzuwirken. Guardiola reagierte, indem er Kyle Walker und John Stones ins Spiel brachte, um die Defensive zu stabilisieren. Trotzdem blieb die Mannschaft anfällig für schnelle Konter und erlaubte Fulham, sich Chancen zu erarbeiten.
Obwohl das Team ihre Heimsiegesserie fortsetzen konnte, bleibt der Eindruck, dass Manchester City in dieser Saison vulnerabler ist als je zuvor. Trotz des beeindruckenden Fußballspiels muss das Team strategisch an ihren Schwächen arbeiten, um im Titelrennen bestehen zu können. Die Torgefährlichkeit von Kovacic könnte ein Schlüssel sein, wenn er diese Form beibehalten kann.
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