Güssing

Kalifornien setzt neue Maßstäbe: Klare Lebensmittelkennzeichnung gegen Verschwendung

Kalifornien schnappt sich die verwirrenden Lebensmitteldaten: Ab 2026 gibt's klare Regeln für Etiketten, damit wir nicht mehr raten müssen, ob das Essen noch gut ist!

Kalifornien hat beschlossen, die tägliche Unsicherheit darüber zu beenden, ob die Lebensmittel im Kühlschrank noch genießbar sind. Die Bedenken über Lebensmitteldaten, die oft als „Verkaufsdatum“ oder „mindestens haltbar bis“ gekennzeichnet sind, führen häufig zu Verwirrung unter Verbrauchern. Diese Begriffe haben derzeit keinen einheitlichen, gesetzlichen Standard, was die Notwendigkeit von Änderungen unterstreicht.

Mit der Unterzeichnung eines neuen Gesetzes durch Gouverneur Gavin Newsom hat Kalifornien als erster Bundesstaat Maßnahmen ergriffen, um irreführende Lebensmittelkennzeichnungen zu verbannen. Dieses Gesetz, das am vergangenen Wochenende genehmigt wurde, zielt darauf ab, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und die klimaschädlichen Emissionen zu verringern. Jährlich werden in Kalifornien etwa 6 Millionen Tonnen unverdorbener Lebensmittel weggeworfen, was aufgrund unklarer Kennzeichnungen geschieht, so die Food and Drug Administration.

Verwirrende Kennzeichnungen ab 2026 abgeschafft

Der neue Gesetzesentwurf sieht vor, dass ab Juli 2026 die Standards für Lebensmittelkennzeichnungen in Kalifornien geändert werden. Statt „verkaufen bis“ oder „mindestens haltbar bis“ müssen künftig die Formulierungen „am besten bis“ und „zu verbrauchen bis“ verwendet werden. Diese Begriffe geben den Verbrauchern eine klare Orientierung über die Qualität und Sicherheit der Lebensmittel. Produkte wie Eier und Bier sind von dieser Regelung ausgenommen.

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Laut der Autorin des Gesetzes, der demokratischen Versammlungsmitglied Jacqui Irwin, sei es eine wesentliche Maßnahme, um das Geld der Verbraucher zu schützen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Die Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem ähnliche Bestrebungen auf Bundesebene ins Stocken geraten sind. In der Vergangenheit gab es bereits Versuche, verwirrende Kennzeichnungen zu beseitigen, jedoch ohne großen Erfolg.

Nina Sevilla vom Natural Resources Defense Council, die ebenfalls die Gesetzgebung unterstützt hat, äußert die Hoffnung, dass Kalifornien als Vorbild für andere Bundesstaaten dienen kann, um Veränderungen auf nationaler Ebene zu bewirken.

Eine Umfrage unter Verbrauchern zeigt, dass viele Unsicherheiten im Umgang mit den bisherigen Kennzeichnungen bestehen. Shopperin Jasmine Acosta bemerkte, dass die gegenwärtige Sprache auf Lebensmitteldaten oft unverständlich ist. Sie erklärte, dass sie beim Einkaufen stets auf Geruch oder Verfärbung bei Fleisch achte, da ein „Verfallsdatum“ nicht bedeutet, dass das Produkt schlecht ist. Ihre Erfahrung aus einem kleinen Lebensmittelgeschäft hat ihr geholfen, sensibler bei der Beurteilung von Lebensmitteln zu sein.

Insgesamt zeigt das neue Gesetz, dass Kalifornien entschlossen ist, die Lebensmittelkennzeichnung zu reformieren und damit sowohl Konsumenten zu schützen als auch die Umweltbelastung durch vermiedene Lebensmittelverschwendung zu verringern. Für weitere Einzelheiten und Entwicklungen zu diesem Thema, siehe den Artikel auf www.nbcsandiego.com.


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Quelle
nbcsandiego.com

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