In Limbach begeistert die aktuelle Ausstellung „Herzraum“ von Sylvia K. Kummer mit tiefgründigen Kunstwerken, die die Vergänglichkeit und Verletzlichkeit des menschlichen Daseins thematisieren. Wolfgang Giegler, der die Vernissage eröffnet hat, betont, dass Kummers Arbeiten dem Körper und dem künstlerischen Material eine neue Qualität der Wahrnehmung verleihen. Besucher können nicht nur die Exponate bestaunen, sondern auch in ein überdimensionales Herz eintreten, um einen einzigartigen Eindruck zu gewinnen. „Eine tolle Erfahrung“, äußerte sich Romy Hafner, die einige Minuten in diesem „Herz“ verweilte.
Ein Highlight der Ausstellung ist das gläserne Herz, welches in Zusammenarbeit mit einer Herzchirurgin und zwei Schriftstellerinnen während der Corona-Pandemie entstanden ist. Die Künstlerin hat an verschiedenen renommierten Universitäten weltweit unterrichtet, darunter in Österreich, den USA, Australien und China. Neben diesem beeindruckenden Werk zeigt sie weitere kleine und großformatige Stücke, die tief unter die Haut gehen und den Betrachter zum Nachdenken anregen.
Besuch und Vernissage
Bei der Vernissage waren zahlreiche Gäste anwesend, darunter auch Gemeinderat Willibald Fandl und Gerhard Kisser vom Freilichtmuseum Gerersdorf, die sich begeistert zeigten. Die Ausstellung wird im Forum Limbach noch bis zum 28. September zu sehen sein. Die Kunstwerke von Kummer sind nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch ein Medium, um über wichtige Themen der menschlichen Existenz nachzudenken.
Die Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft stellt eine besondere Herausforderung dar, die Kummer meisterhaft meistert. Ihr gläsernes Herz steht symbolisch für die Zerbrechlichkeit des Lebens und regt die Gedanken zu Gesundheit und Menschlichkeit an. Die Ausstellung bietet somit nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch eine tiefere Reflexion über die menschliche Erfahrung in diesen herausfordernden Zeiten. Mehr Informationen zur Ausstellung und den künstlerischen Ansätzen von Sylvia Kummer finden Sie hier.
