Im Football-Zirkus gab es kürzlich eine bemerkenswerte Entwicklung, die nicht nur die Chicago Bears betrifft, sondern auch die Pittsburgh Steelers. Die Bears hatten im NFL Draft 2021 einen mutigen Schritt gemacht, indem sie Justin Fields mit dem 11. Pick auswählten. Doch nach nur wenigen Jahren trennten sie sich von dem vielversprechenden Quarterback und gaben ihn für einen bedingten sechsten Draft-Pick ab. Diese Entscheidung wird nun von manchen Analysten in Frage gestellt.
In einer aktuellen Diskussion auf FS1 äußerte sich Chase Daniel zu der Situation und appellierte an die Fans der Bears: „Die Bears könnten bereuen, Justin Fields so einfach hergegeben zu haben. Schaut euch an, was er in den ersten drei Spielen mit den Steelers geleistet hat. Er ist einer von nur vier Quarterbacks, die derzeit ungeschlagen sind.“ Fields hat in seiner neuen Rolle als Steeler nicht nur an Effektivität gewonnen, sondern auch die schwache Offensive Line in Pittsburgh verbessert. Neben 90 Laufyards hat er bereits mehrere Touchdowns erzielt.
Die Statistiken auf einen Blick
Ein Blick auf die Statistiken verdeutlicht die Leistungen beider Quarterbacks:
- Justin Fields: 55 von 75 Passversuchen (73,3 %), 518 Yards, 2 Touchdowns, 1 Interception, 28 Laufversuche, 90 Yards, 1 Touchdown.
- Caleb Williams: 70 von 118 Passversuchen (59,2 %), 630 Yards, 2 Touchdowns, 4 Interceptions, 11 Laufversuche, 67 Yards.
Es ist wichtig, den Kontext der Statistiken zu beachten. Während Fields bereits 38 Starts hinter sich hat, waren diese die ersten drei in der NFL für Williams. Fields hatte eine schwierige Zeit bei den Bears, mit einer Bilanz von nur 10-28, die von Instabilität im Coaching und einer wackeligen Offensive Line geprägt war. Der Wechsel zu den Steelers scheint ihn hingegen in ein stabileres Umfeld zu bringen.
Die Frage der Konsequenzen
Ein weiterer Punkt, den Chase Daniel anspricht, ist die Performance von Caleb Williams, dem neuen Quarterback der Bears. Aktuell hat Williams in seinen drei Spielen nur 70 Laufyards erreicht, was im Vergleich zu Fields deutlich schwächer ist. „Caleb Williams entwickelt sich noch und hat natürlich Potenzial. Aber die Bears müssen sich fragen, ob sie die richtige Entscheidung getroffen haben“, sagt Daniel weiter.
Die Vorgehensweise der Bears bei der Handhabung ihrer Quarterback-Situation über die letzten vier Jahre wirft Fragen auf. Sie gaben wertvolle Draft-Picks auf, um Fields zu bekommen, und könnten nun im Rückblick feststellen, dass sie bessere Optionen in der Zukunft gehabt hätten. Hätten sie die Nummer 1 im Draft behalten und das Team um Fields herum aufgebaut, könnte die Geschichte ganz anders sein.
Die Entwicklung der beiden Quarterbacks über die nächsten Jahre wird mit Sicherheit eine spannende Thematik bleiben. Während Fields bei den Steelers angreift, versucht Williams, sich bei den Bears zu beweisen. Die Football-Welt wird gespannt beobachten, wie sich diese Dualität entfalten wird. Details zu dieser Situation bietet steelersdepot.com.
