Güssing

Astrologie unter der Lupe: Forschung widerlegt Expertenmeinungen

Astrologie ist nur Spielerei! Eine Studie zeigt, dass selbst „Weltklasse-Experten“ in den USA nicht besser als Zufall raten können – Zeit, dem Sternenlesen den Rücken zu kehren!

Astrologie ist für viele Menschen ein unterhaltsames Thema, das oft in sozialen Medien wie TikTok oder durch Horoskope behandelt wird. Doch einen tieferen Einblick in diese Praxis erhalten, das bleibt häufig aus. Während die meisten Menschen Astrologie eher als amüsante Freizeitbeschäftigung sehen, betrachten ernsthafte Astrologen sich selbst als wahre Experten, die in der Lage sind, aus den Sternen Rückschlüsse auf unsere Persönlichkeiten und die Zukunft zu ziehen.

Eine aktuell durchgeführte Studie stellt jedoch die Fähigkeiten dieser Astrologen stark in Frage. Trotz ihrer Zuversicht scheinen viele Astrologen nicht besser abzuschneiden als jemand, der einfach zufällig auswählt. Laut einer Studie aus dem Jahr 2024, die eine Vielzahl von Charakteristika und Lebensereignissen von 308 Personen untersuchte, fanden Forscher heraus, dass Astrologen nicht in der Lage waren, die reale Verbindung zwischen Augenzeugen und ihren astrologischen Charts herstellen.

Die Details der Untersuchung

Insgesamt nahmen 152 Astrologen an dem Test teil, der darauf abzielte, sie nicht nur anhand ihrer Sonnenzeichen zu bewerten, sondern auch tiefergehende astrologische Analysen vorzunehmen. Die Ergebnisse waren ernüchternd: Kein einziger Astrologe konnte signifikant besser abschneiden als bei reinem Zufall. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Gruppe der hellenistischen Astrologen, die zwar etwas besser abschnitten, aber immer noch mit den Ergebnissen von 2,9 von 12 erreichbaren Punkten unterdurchschnittlich blieben.

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„Wenn Astrologen als Gruppe bedeutend besser als die Zufallsauswahl gewesen wären, hätte dieses Studiendesign die Schlussfolgerung unterstützt, dass Astrologie funktioniert. Aber, wie sich herausstellte, war die Leistung der Astrologen statistisch nicht von zufälligem Raten zu unterscheiden,“ erklärte ein Mitautor der Studie.

Ein interessanter Punkt der Analyse war, dass die Astrologen oft die gleichen falschen Antworten wählten, was auf einen fehlenden Konsens bei der Interpretation der Charts hindeutet. Die Übereinstimmungsrate unter den Astrologen lag zwischen 21 und 28 Prozent, je nach Erfahrungsgrad. Dies deutet darauf hin, dass selbst erfahrene Astrologen sich oft nicht einig sind, wenn es um die Auslegung derselben astrologischen Informationen geht.

Der wissenschaftliche Kontext und die Limitationen

Obwohl die Studie nicht korrekt peer-reviewed wurde und einige Einschränkungen aufweist, gilt sie trotzdem als überzeugender Beweis dafür, dass Astrologie bestenfalls eine unterhaltsame Beschäftigung sein sollte, aber keine zuverlässigen Entscheidungsgrundlagen bieten kann. Die Forscher betonen, dass kein einzelnes Experiment definitive Beweise zu einem Thema liefern könne, sondern vielmehr im Kontext anderer wissenschaftlicher Erkenntnisse interpretiert werden sollte.

„Eine individuelle Studie kann nur starke Hinweise bezüglich einer Behauptung liefern, nicht jedoch endgültige Beweise. Jede Studie, einschließlich dieser, sollte im Kontext anderer Beweise betrachtet werden,“ schreiben die Forscher.

Für die Leser bleibt es also wichtig, genussvoll in Horoskope hineinzusehen, aber nicht die eigenen Lebensentscheidungen von den Deutungen selbsternannter Experten leiten zu lassen. Wer sich für weitere faszinierende Themen interessiert, könnte sich auch über die neuesten astronomischen Entdeckungen informieren, zum Beispiel über ein bemerkenswertes Ereignis auf der Sonnenoberfläche.


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Quelle
twistedsifter.com

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