In einer beunruhigenden Entwicklung wird einer Frau aus Graz, die wegen Tierquälerei in Ungarn gesucht wird, im Burgenland schwere gewerbsmäßige Betrug vorgeworfen. Die Vorwürfe besagen, dass sie kranke Hunde verkauft und die Käufer über deren Reinrassigkeit getäuscht hat. Besonders schockierend sind die Bilder aus Ungarn, die die katastrophalen Bedingungen zeigen, unter denen die Tiere leiden mussten. Unter den aufgenommenen Bildern waren auch verstorbene Hunde und Pferde zu sehen, einige von ihnen waren bereits verwest.
Die vermutete Tierquälerei in Ungarn ist jedoch nicht Gegenstand des Verfahrens am Landesgericht Eisenstadt. Stattdessen konzentriert sich der Fall im Burgenland auf den Betrug. Die Beschuldigte wird beschuldigt, in 49 Fällen mit einem Gesamtschaden von knapp unter 50.000 Personen betrogen zu haben. Dabei habe sie durch falsche Behauptungen die Käufer über die Reinrassigkeit und Gesundheit der Hunde getäuscht. Ihr Prozess am Landesgericht Eisenstadt platzte, da die Frau zur Hauptverhandlung nicht erschien. Trotz angesetzter Verhandlung im Februar bleibt sie unauffindbar und wird weiterhin gesucht.
Für weitere Informationen zu diesem verstörenden Fall besuchen Sie bitte die Seite von burgenland.orf.at.