BurgenlandPolitik

FPÖ-Wahlkampf: Hofer kämpft gegen das rote Netz im Burgenland!

Im Vorfeld der burgenländischen Landtagswahl am Sonntag rührten die Spitzenkandidaten kräftig die Werbetrommel. FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer startete seine "Coming-Home-Tour" in Großhöflein und versprach, dass die Freiheitlichen unter seiner Führung ein neues Kapitel für das Burgenland aufschlagen wollen. In seiner Rede im Rittersaal der Burg betonte Hofer, dass er keine Parteibücher für Jobs benötige, und kündigte einen Burgenland-Konvent an, um dringend benötigte Veränderungen einzuleiten. “Wenn es die Burgenländer wollen, werde ich danach auch Landeshauptmann des Burgenlandes sein,” so Hofer. Er kritisierte zudem die steigenden sozialen Barrieren im Bildungssystem als Resultat der verfehlten Politik der Vergangenheit und forderte eine „vernünftige Zuwanderungspolitik“.

Wettlauf um die Stimmen

Währenddessen präsentiert sich die NEOS als einzige echte Kontrollkraft im burgenländischen Landtag. Spitzenkandidat Christoph Schneider zeigt sich optimistisch, dass die NEOS, die bisher nicht im Landtag vertreten sind, den Einzug schaffen werden. Schneider kritisierte die anderen Parteien, die seiner Meinung nach nur mithandeln wollen, und bezeichnete die Situation im Burgenland als ein System, in dem "wen du kennst, und nicht, was du kannst", entscheidend sei. Diese Stimmung unterstrichen die NEOS mit einer Veranstaltung, die sogar ein von Künstlicher Intelligenz geschriebenes Lied enthielt, das für das Zerreißen des “roten Netzes” plädierte.

Die Konkurrenz bleibt jedoch nicht untätig: In Anspielung auf die ÖVP warnte Hofer vor dem Schulterschluss zwischen SPÖ und ÖVP, da dies die Politik in eine gefährliche Richtung drängen könnte. Die FPÖ beansprucht für sich die "notwendige Härte" in der Migrationspolitik und ließ kein gutes Haar an der politischen Leistung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. “Es wird sich nach der Wahl sehr viel ändern,” prognostizierte Hofer. Mit den Wahlen in der Hinterhand, skizzierte der FPÖ-Chef bereits seine Agenda für das Burgenland und versprach, den „tonnenschweren Müllhaufen“ der vorherigen Regierungen zu beseitigen, wie krone.at berichtete. Die Gemengelage im Burgenland deutet auf einen spannenden Wahlkrimi hin, dessen Ausgang mit Spannung erwartet wird.

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Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
krone.at

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